Über das Rätsel „Symbol“
Die Vorstellung
„Symbol“ (=Glaubenfestlegung) kann nur aus dem Phänomen des
Glaubens entspringen. Sie ist anfänglich anwesend in einer
mystischen Fülle der Beschreibungen von den Naturvorgängen. Die
Naturwissenschaft ist deshalb in sich selbst schon ein Symbol für
den Unterschied zwischen Wissen und Unwissenheit. Mit dem Problem: wo
ist eine Bestimmung dieser Vorstellung
„Wissen von der
Unwissenheit“? Diese Frage übersteigt den Sinn der Vorstellung
„Symbol“ und verursacht eine problematische Erniedrigung des
Problems. Zum Beispiel: im Bereich der Ideologie ist rote Farbe ein
Symbol des Kommunismus und schwarze Farbe ein Symbol des Faschismus.
Oder: im Bereich der Psychologie ist eine Präferenz im Gefühl für
rote Farbe ein Ausdruck der Neigung dem Sex (=als ein Symbol ist dort
auch die Sonne) und blaue Farbe der Liebe (=als ein Symbol ist dort
auch das Meer). Was ist aber mit den Menschen in dem körperlichen
Zustand der Farbenblindheit? Sie unterscheiden zwischen Farben
überhaupt nicht! Sind sie also auch die Menschen? Diese Frage ist
natürlich Unsinn! Aus diesem Verständnis der Natur entstand in mir
später ein Weltbild nach dem Standpunkt von
Max Born. Bei ihm
habe ich gefunden:
- „Die Symbole sind
ein wesentliches Mittel des Eindringens in die Wirklichkeit, die
hinter den Phänomenen verborgen liegt“
Natürlich, sicher mit
dem Rat, daß das wahre Problem in dem Hintergrund der Symbole liegt.
Bei allem entstand in mir ein fremder Trieb: man soll noch tiefer
auftauchen! Ohne das Wissen: soll man noch tiefer gelangt sein?
Wissenschaft hat durch
lange Zeit vor der
Kantschen Grenze Wissens gestanden: das
Wissen bezieht sich auf die Erscheinungen, ist aber nicht nur von der
Erfahrung bestimmt (=a posteriori), sondern auch durch die Struktur
unserer Vernunft (=a priori). Ja! Die Rolle der
Formen des Denkens
a priori schien wirklich entscheidend und deshalb entstand auch
in mir später eine tiefe Überzeugung:
Kant ist im Recht!
Aber heute ist alles fraglich! Die letzte Abwehr seiner These sagte:
so ist wirklich nur in der Kontingenz. Einfach warum: die
Rolle der
Formen unserer Anschauung a priori (=Raum und Zeit sind
etwas anders geworden) ist zerstört. Mit der Folge:
- Kant bleibt jetzt
ohne die Macht der notwendigen Logik im Bereich der Formen des
Denkens a priori -
und so ist nach dem
neuen Wissen im Bereich der Quntentheorie
- die
Elementarteilchen als Formen unserer Anschauung a priori ignorieren
die Struktur der Raum-Zeit -
für das Wissen
- eine Kategorie
Denkens „Notwendigkeit“ entspringt als etwas neues: sie ist ein
Überbegriff „Notwendigkeit“ mit der Übersteigung des Wissens in
der Kontingenz geworden.
Sie steht also „über
alles“ nach dem Anspruch „notwendig“ einwertiger Logik in der
Unfreiheit Gottes als reine Transzendenz zweiwertiger aristotelischer
Logik „richtig oder falsch“ in der Freiheit der Menschen. Ein Weg
bis zum Wissen von dem Überbegriff „Notwendigkeit“ wäre sicher
unmöglich ohne Hilfe des „einfachen“ Symbols für Einigkeit
aller. Es ist zugleich ein Symbol für die unvorstellbare Existenz
Gottes
- Ein (=Gott) in
allem und alle (=Menschen) aus Einem sind dasselbe! -
aber mit der Macht für
das Verständnis: das Problem der Zahl
„Null“ ist lösbar
nur durch den Anspruch der Logik für eine Negation der Existenz in
der Vorstellung
„Unendlichkeit“. So ist alles noch einmal
eine Übersteigung menschlicher Darstellbarkeit als Folge der Arbeit
des Symbols in der Notwendigkeit
- Groß (=Weltall und
Antiweltal als Urweltall) aus Kleinen (=Teilchen und Antiteilchen als
Urteilchen) und Klein (=Teilchen und Antiteilchen als Urteilchen) im
Großen (=Weltall und Antiweltall als Urweltall) sind unvorstellbar
dasselbe in der geheimnisvollen Geschlossenheit der Notwendigkeit!
Genug für eine
Revision der Mathematik (=im Bereich der Zahlentheorie) und Physik
(=im Bereich der allgemeinen Relativitätstheorie) in der Kontingenz.
Die notwendige These (=als Folge der Schwierigkeit
„Epimenides“)
kompliziert weiter das Verständnis Wissens in der Kontingenz nach
dem Anspruch der Logik für ihre eigene Rettung:
- ein Mensch wäre
unmöglich ohne den Antimenschen, und umgekehrt.
Im Zwischenraum ist
deshalb anschaulich eine Logik mit dem Wert
„unbestimmt“
(=also weder wahr noch falsch) für die Rettung Sinnes im Bereich der
Quantentheorie). Alles verständlich auch aus dem Schreiben von
Max
Born. Ich zitiere ihn:
- „Die Frage, ob es
hinter der Welt der Erscheinungen (=Phänomena) eine andere, an sich
bestehende Welt (=Noumena) gibt, läßt Kant, so scheint mir, offen.
Er spricht von den „Dingen an sich“ als nicht erkennbar“.
Danach ließ er in
seinem Buch
„Physik im Wandel meiner Zeit“ das Wort dem
Bertrand Russell. Sehr wichtig für das Verständnis der
Entwicklung Wissens. Russell hat (=in einer Übersetzung von Max
Born) geschrieben:
„Nach der
Kantschen Theorie ist es unmöglich, ein „Ding an sich“ zu
erfahren, da alle Erfahrung in Raum und Zeit und gemäß den
Kategorien vor sich geht. Wir können höchstes schließen, daß es
solche Dinge gibt, wenn wir eine äußere Quelle der Wahrnehmungen
schon angenommen haben. Streng genommen ist das aber auch nicht
zulässig, da wir keine unabhängigen Mittel haben festzustellen, das
es solche Quellen gibt, und selbst wenn wir sie hätten, dürften wir
gleichwohl nicht sagen, sie verursachten die Wahrnehmungen. Denn wenn
wir von „verursachen“ sprechen, sind wir schon innerhalb des
Netzes der a=priori=Begriffe, die allein innerhalb der Erfahrungswelt
gültig sind“
Also! Alles
richtig
nach dem alten Wissen und alles
falsch nach dem neuen Wissen.
Schon Max Born war damals vor allem vorsichtig durch den Standpunkt:
„Der vage Begriff des
„Ding an sich“ wird allgemein als
schwacher Punkt der Kantschen Lehre angesehen.
Er ist offenbar
notwendig, um überhaupt zu begreifen, wie die sinnliche
Wahrnehmung und ihre begriffliche Verarbeitung, die doch vom
einzelnen Subjekt erlebt bzw. vorgenommen werden, zu objektiven
Aussagen führen können,
die für alle Subjekte gelten. Aber
diese Vorbedingung aller objektiven Erkenntnis soll selber
unerkennbar sein“
Wo ist nach allem ein
Garn der Entstehung eines jeden lebenden Wesens? Das Ereignis der
Geburt des bestimmten Menschen entspricht anschaulich einer
Wahrscheinlichkeit Null. Mir ist zum Beispiel wohl bekannt: mein
Vater aus einem Kreis der Kultur hat meine Mutter aus einem anderen
Kreis der Kultur zufällig getroffen. Ich stamme also aus den Welten
mit der verschiedenen Kultur des Lebens. Für die ewige Frage: „wer
bin ich?“ oder „was bin ich?“ Ist meine Entstehung danach ein
Erzeugnis der reinen Zufälligkeit? Ich konnte leicht abwesend sein.
Und nichts von meinem Schreiben heute zu wissen. Wo ist dabei ein
Sinn? So nur in dem tiefen Hintergrund des Ereignisses
„es geht
für das Problem der Vergänglichkeit“ bleibt das Geheimnis der
menschlichen Entstehung. Alles kann natürlich also als ein Ergebnis
der tiefen Zielgerichtetheit angenommen werden. Eine Flucht aus
diesem Problem ist unmöglich. In einer „Sicherheit“ des Gefühls:
jedes Wesen ist ein Objekt der Beobachtung. Aus einer unbekannten
Wirklichkeit. Genug weiter für den Beschluß: ich bin kein Erzeugnis
der Zufäligkeit! Mir ist eine klare Anweisung gegeben: das
Schreiben! Ohne das Wissen warum! In nur einer Sicherheit
- ich bin in meinem
Sehfeld der Anschauung und in meinem Sehfeld des Wissens ein total
anderes Wesen ohne die objektive Erfahrung und ohne das relevante
Wissen von sich selbst -
ohne Flucht aus der
Unvermeidbarkeit
- ich werde erst nach
dem Tod (=durch das Zusammentreffen mit meinem anti-ich) etwas mehr
wissen.
Was steht mir zur
Verfügung ist deshalb nur das Gesetz der Moral und das Gesetz der
Gehorsamkeit einer Macht über die Grenze meiner Anschauung. Dieser
Macht ist im Bereich der Quantenphysik im voraus bekannt was meine
Entscheidung im Experiment sein wird. Also:
ich bin wirklich ein
Objekt der Beobachtung! Es geht anschaulich für das
Symbol in
sich selbst (=Gott).
Das Problem „Glück
oder Unglück?“ soll bei allem abseits werden. Es gehört, als arme
Episode in der Vergänglichkeit, einer ewigen Unvergänglichkeit.
Nichts ist umsonst. Sehr gut von der Armut in Indien verstanden.
Die „letzte“
Realität der Quantenwelt sind die Elementarteilchen. So ist nach der
Interpretation der Quantentheorie von
Werner Heisenberg. Aber!
Die „letzte“ Realität unserer Welt, nach der Interpretation von
Erwin Schrödinger, sind die Wellen. Ein Bild widerspricht
aber nicht dem anderen Bild! Genug für das Verständnis des
Symbols
„Teilung“:
- eine Interpretation
ist äquivalent der anderen Interpretation -
ohne Zweifel
- die beiden
Interpretationen sind richtig!
Etwas
ähnlich ist in der
Teilung
der Kirchen
- eine Kirche ist
äquivalent der anderen Kirche!
Ein Symbol ist deshalb
immer in dem Zwischenraum als ein Ausdruck der Dualität:
- das Symbol „an
sich“ ist kein Wissen … es ist aber „in sich“ immer ein
Potential Wissens.
Ein Ergebnis der
Tätigkeit in diesem Potential Wissens entspricht immer dem Guten aus
dem Geist. Also:
- ein wirkendes
Symbol ist in sich selbst ein Weg für den Geist bis zur Vertiefung
Wissens.
Was noch zu sagen? Mit
mir steuerten nur die Gefühle … das Wissen schon lange mehr nicht.
Ich war nur ein Redner der Neugier. Ohne Macht nach allem weiter zu
schreiben! An der Schwelle des Lebens bleibt mir nur noch eine
Unbehaglichkeit: ich werde physisch unfähig sein den eigenen Tod
beschreiben. Ein solches Wissen ist aber nur eine Manifestation
geistiger Schwäche. Also sehr möglich: ein Ereignis „Konversion“
ist nicht etwas besonders bei der sterbenden Person! Das wahre Drama
in diesem Ereignis entspringt erst nach dem Tod: es ist im
Zusamentreffen des Ichs mit dem Anti-Ich. Weil ein Ur-Ich entsteht
als die Geburt des alten Wesens mit neuer Erfahrung nach dem Leben in
der Hölle der Kontingenz. Kann also eine „Flucht“ (=Tod) aus der
Kontingenz als ein Happyend angenommen werden? Nein! Der neue (=alte)
Kampf setzt sich fort: es geht für die Spannung der Freiheit Wissens
(=bei den Urmenschen) mit der Unfreiheit Wissens (=bei dem Gott). Ein
Symbol dieser Spannung ist unabweisbar nur die
Ewigkeit der
Existenz. Sehr leicht beschreibar: es geht für die
Vorstellung
„Ursünde“. Wie war sie überhaupt anwesend im Bereich der
menschlichen Geistigkeit? Ist es noch einmal ein Geheimnis? Nein!
Eine solche Vorstellung gehört dem
Symbol des Lebens. Nur
in diesem Symbol kann der für uns in der Kontingenz unerreichbare
Begriff „Wahrheit“
liegen. Er gehört ursprünglich dem Kern der menschlichen
Geistigkeit: diese Macht ist geschichtlich das Eigentum der Kirche.
Genug für die neue Teilung mit dem Ergebnis
- ein Symbol der
Wahrheit in der Kirche und ein Symbol der Wahrheit in der
Wissenschaft sind äquivalent!
Ohne
den Streit nach dem Ziel des Wissens, doch mit dem Streit nach dem
Ziel des Gefühls:
- ein „Sieg“ des
Wissens als ein Erfolg der Wesenheit und ein „Sieg“ des Gefühls
als ein Erfolg der Geistigkeit sind nicht dasselbe.
Eine
Vergleichbarheit ist unmöglich ohne das Symbol für die Existenz
Gottes! Es ist notwendig! Für die Lehre:
- das Leben in der
Freiheit der Menschheit ist ein Hindernis für die Totalität Wissens
in der Unfreiheit Gottes.
Genug
für die These: die notwendige Existenz der Ewigkeit lebt in jedem
Menschen. Sie ist ein Teil der eigenen Gedanken. Diese Wirklichkeit
kann dem Menschen entfliehen nicht. Alles aber mit einer
Schwierigkeit: der eigene Gedanke der Menschen ist frei. Ohne
Möglichkeit der Vermeidung der Interaktionen mit den notwendigen
Gedanken Gottes. Das Ergebnis dieser Tätigkeit kann nur von der
Arbeit in dem neuen
Symbol „Überzeugung“ abhängen. Also:
entweder Aufnahme oder Ablehnung … Auswahl ist frei! Ein
solches Symbol liegt in dem Hintergrund des Schicksals: Glück oder
Unglück! Intuitiverweise wohl bekannt: jeder ist Schmied seines
eigenen Glückes! Ein Sprung über sich selbst ist unmöglich! Im
Sinne der Logik: ein Gedanke von mir ist keineswegs ein Erzeugnis
meiner Gedanken. Die Abwesenheit Gottes in der eigenen Tätigkeit der
Menschheit ist kategorisch ausgeschlossen. Mit der Folge: mein Glück
„Ego sum Dominus fati mei“ ist
Irrtum! Genug für
das Unglück: diese Aussage klingelt als ein klassisches Erzeugnis
menschlicher Blindheit! Richtig! Jeder Mensch ist das Problem der
Existenz. Warum ist er oft gutwillig oder böswillig? Warum sucht er
immer „etwas“ ohne das Wissen von dem Objekt der Suche? Warum
schwankt er oft zwischen Sinn und Unsinn? In ihm lebt die ewige
Frage:
trägt er in sich selbst alles oder nichts? Ein Test
liegt sicher im Bereich der weltlichen Politik. Mit der Frage: wird
Mensch fähig sein die Armut entfernen? Ein
Symbol „Mensch“
ist noch immer die Ursache der Katastrophe. Ein Altruist in ihm ist
geschichtlich tot! Ein Beweis ist heute am Fernsehen:
das Drama
der Flüchtlinge! Genug für das Verständnis einer biblischen
Tragödie. Sie war tatsächlich in keinem Entwurf der Politik. Mit
der Folge: es geht jetzt für den
politischen Kampf gegen das
Kriminal. Durch reine Heuchelei! Weil jedem Kind ist leicht zu
beschließen:
für alles ist schuldig nur eine falsche Politik.
Also: alles stammt aus dem wohl bekannten
Symbol „Heuchelei“.
Ja! Ein solches Urteil kommt aus dem Mund Kindes. Sein Leben bestimmt
das
Symbol „Unschuldigkeit“. Nur in ihm ist unverletzte
Ehrlichkeit. Ohne Überraschung für das Wissen von der menschlichen
Natur! Und wirklich: die wahre Reinheit der Gedanken kommt auch aus
der Fähigkeit Geistes im Kind. Ich war einmal mit einer hübschen
Puppe (=sechs Jahre alt) am Anfang der Schulung beschäftigt. Etwas
aber noch immer geht mir aus dem Sinn nicht. Ich wünschte damals
überprüfen: wie versteht sie den Prozeß der Zählung. Also: 1, 2,
3, … alles ging sofort ohne das Problem. Dann kam meine „fremde“
Frage: was ist hinter die Zahl 1? Die Antwort war richtig: die Zahl
0. Ich war aber neugierig und fragte: ist eine Zahl für das Nichts
wirklich möglich? Die Antwort war bejahend: ja! Mir nach war es
falsch: wie kann eine Zahl mit dem Nichts in sich selbst verstanden
werden? Ihre Erörterung war aber verblüffend:
„Ja! Das ist nur
ein Namen für das Nichts in der Zahl 0!“ Also: dieser Puppe
war das
Symbol „Weisheit“ schon angeboren! Ein Bild dieser
Puppe steht heute auf meinem Tisch als Trost für meine Schwäche!
Sie lebt in mir als ein
Symbol „Schönheit des Denkens“.
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