Über das Verhältnis zwischen Geistesträgheit und Existenzfähigkeit
Ich habe
vor kurzem etwas abscheuliches geträumt: eine riesige Schlange hat
langsam, beginnend von dem Schwanz, sich selbst verschlungen. Mit
einer Überraschung für mich: das unaufhörliche Verschwinden des
Körpers verfolgte die Verkleinerung ihrer Masse bis zum letzten
winzigen Punkt „Mund“ für das Ereignis „Ende der Auflösung“.
Es ging für den klassischen Sieg der Nichtxistenz im Kampf mit der
Existenz. Die räumliche Ausdehnung verschwand. Mir war dabei nur
klar: ein Keim der Vernichtung wirkte im Inneren der Schlange und
führte bis zu ihrer Verteilung. Nach dem Erwachen kam mir aber ein
verblüffender Gedanke aus einfacher Situation für den Vergleich:
dasselbe konnte auch mit dem Weltall sein. Der Keim für die
Zerstörung des Weltalls (=innerhalb des Weltalls) stellt leicht den
Grund für den Keim seiner Entstehung (=außerhalb des Weltalls) dar:
weil die beiden Ereignisse gehören demselben Phänomen (=außerhalb
des Weltalls)!
Alles
lief gleichgerichtet aus zweien in der Kognition (=Geistesträgheit
und Existenzfähigkeit). So
entstand die Frage:
was für einen Sinn hätte die Möglichkeit „Nichtexistenz“ in
der Anwesenheit einer „Existenz“? Die
Antwort gehört ausschließlich der Logik. Dort haben wir zu wissen:
der
aristotelischen Logik zufolge ist alles „richtig“ oder „falsch“.
Genug für eine Unzufriedenheit im Bereich des kontingenten Wissens!
Weil wir müssen viel mehr zu wissen und früher oder später zu
antworten:
-gilt
das Gesetz „unbedingt (=absolut) notwendig“ in allgemeiner
Wirklichkeit oder nicht?
Jetzt
genug für eine Zufriedenheit
des Wissens: ein Anspruch für den
Weg bis zum Wissen von dem Wissen, ohne die Bedingung des Wissens in
der Freiheit, wird schon aufgehoben. Er kann nur im Bereich
einwertiger
Logik Gottes gefunden werden. Ein
Verständnis beliebiger Aussage gehört so nur dem notwendigen Wissen
ohne den Denkprozeß in diesem Wissen. So
etwas ist normalerweise eine Folge geistiger Situation
„alles ist bekannt“ für
die Bedingung
menschlicher Flucht aus der Kontingenz. Also!
Ein solches Wissen gehört notwendigerweise nur der Existenz Gottes.
Aber ohne den Zweifel für das Schicksal „Erfolg“
im Verständnis von Menschen. Warum? Weil alles betrifft
Gewährleistung
für den Sieg der Existenz im Kampf mit der Möglichkeit der
Nichtexistenz. In diesem Sinne kann
ein Tanz zwischen Wissen
(=geistig) und Existenz (=ontologisch)
beginnen. Mit dem Ziel „Flucht
aus der Welt der Gedanken mit der Hilfe der Gedanken“. Weil
ohne den Fluß der Gedanken ist eine Befreiung von den Gedanken
praktisch unmöglich. Nur in diesem Sinne ist jetzt doch klar: „etwas
wirklich neues“ soll
der Physik noch zu helfen. Mit riesigem Problem weiter: eine
erfolgreiche
Erschöpfung physikalischer Erkenntnis
ist praktisch unmöglich. Kann darauf eine neue Entschleierung des
Wissens (=aus mathematischer Erkenntnis mit dem Verständnis solcher
Realität) kommen? Diese Frage klingt korrekt: nichts mehr aus
materieller
Erfahrung, sondern nur aus der
Beschäftigung
der Mathematik mit letzter
Wirklichkeit erwarten. Unabweisbar!
Aber! Erst danach geschah etwas ohne Hoffnung in heutiger Physik
(=durch eine Intervenz der Mathematik). Ein Jagd für die neuen
Formen der
Symmetrie ist uns schon längst wohl bekannt. Alles aber unklar in
einer Situation ohne den Ausweg. Warum? Wegen menschliche Unmacht:
„wahr in der Vernunft“ und
„klar in der Physik“ sind
unverbindlich. Weil
„richtig in
dem Verstand“
ist unerreichbar als Folge der unbekannten Distanz zwischen
Wissenheit (=geistig)
und
Wesenheit
(=ontologisch) nach der Entstehung der Kontingenz. Die letzte
Wirklichkeit kann weder gesehen noch berührt werden! Ja! Die Sperre
stammt aus dem Hintergrund der Physik und betrifft den Verstand.
„Warum?“ ist klar, „Wie?“ ist aber unklar! Das Wissen in der
Kontingenz ist allerdings eine Degradation des Wissens „alles ist
bekannt“ in der Notwendigkeit. Wir müssen dafür lernen, wir
brauchen Erkenntnis, wir brauchen Zahlentheorie, wir brauchen
Mathematik und Logik … vieles, vieles … für das Verständnis
einer verwickelten Stringtheorie, einer dort nichtexistierenden
Quantentheorie, einer dort nichtexistierenden Relativitätstheorie …
alles, alles ziemlich sicher ohne Bedeutung für eine Eleganz der
Einfachheit in dem vollständigen Wissen. Das kontingente Wissen ist
sicher eine Karikatur notwendigen Wissens ohne Vorstellung vom
Verhältnis zwischen
Form
und
Wesenheit.
Als Folge Zerfalls zwischen
Wissenheit
und
Wesenheit.
Dabei ist klar: die
Form
(=Wissenheit) wird immer
gedacht,
was
geschieht
(=Wesenheit) ist etwas anders. Die
Energie
(=Wissenheit) entspringt erst als Ausdruck der
Form
aus dem
Wissen,
nicht aber die
Masse (=Wesenheit)
nach der Umwandlung ontologischer Struktur (=sie ist die Unterlage
des Wissens). Dementsprechend ist die
Macht
der
Notwendigkeit unvorstellbar:
-das Verstehen verfolgt das
Geschehen als Einigkeit aus zweien.
Aber ohne unsere
Wissenschaft alle Wege bis zur Notwendigkeit des vollständigen
Wissens wären gesperrt. Wir müssen mit diesem Zustand der Sachen
realistisch zu leben und erlauben: die Spuren der Notwendigkeit sind
realistisch anwesend in der Kontingenz. Das Problem der Erkenntnis
liegt nur in der Abwesenheit des Wissens: warum soll so sein? Und vor
allem: warum ist der Begriff „Wahrheit“ praktisch unerreichbar?
Das ist unvermeidbare Tatsache unserer Realität. Tragisch für die
Naturwissenschaft. Aber viel mehr für ein heutiges Verständnis der
Philosophie. Ich war schon mit einer Frage beschäftigt:
woher
weiß ich, daß ich existiere? Mir schien diese Frage Unsinn als
Folge der Tatsache: die Möglichkeit dieser Frage impliziert meine
Existenz! Also: meine Existenz geht der Frage voran. Ich sah den
Haken aber nicht:
„woher weiß ich“ betrifft die geistige
Vernunft und
„ich existiere“ betrifft das physikalische
Gehirn. Mit dem Problem:
wo ist eine Brücke? Klar: mein
Katter lebt zugleich in der Natur und in meiner Vernunft! Also! Eine
Brücke betrifft weder
Stofflichkeit der Natur noch
Geistigkeit der Vernunft! Sie muß
notwendigerweise
eine
Unterlage physikalischer Stofflichkeit sein. Mit der
Fähigkeit: sie wird in der Vernunft gedacht! So etwas kann endlich
nur dem
ontologischen Verstand gehören. Also! Alles ist
logisch darstellbar. Aber! Noch immer ohne Beweisbarkeit! Warum?
Klar: wir sind Opfer der Ursünde! Mit dem Problem Zerfalls zwischen
Vernunft und Verstand. Der
logische Wert der Frage „woher
ich weiß, daß ich existire?“ entspricht so dem
logischen Wert
der Frage
„woher weiß ich, daß Gott existiert?“
Warum? Weil ohne die Existenz Gottes kann ich
keine Antwort auf
die anfängliche Frage liefern. So ist total gewiß geworden: die
Stufe der Überzugung
„ich weiß, daß ich existiere“ und
die Stufe Glaubens
„ich weiß, daß Gott existiert“ sind
dasselbe. So ist alles ultima ratio ein Problem des Wissens,
nicht
mehr das Problem des Glaubens. Weil die
Konsistenz des Wissens
in jedem Menschen hängt nur vom Gott ab. Mit dem
moralischen Gesetz ohne Privilegie:
Jesus und Juda sind Ihm
göttlich ein Wesen ohne Priorität. Ist es menschlich
verständlich? Ein Sohn und ein Verräter Sohnes sind Ihm dasselbe?
Ja! Eben an dieser Stelle beruht die Natur Gottes mit dem den
Menschen unbekannten Recht. Ein Ideal der Ehrlichkeit für den Wert
der Moral steht den Menschen auf der Hand. Aus einer ganz anderen
Welt ,ohne das Verständnis der Menschen, kommt jetzt eine Aufgabe
für die Wissenschft. Sie ist in weltlicher Literatur als „Drama“
aus den alten Zeiten wohl bekannt. Sie sucht heute ihren Platz auch
in der Tätigkeit der Exaktheit mit der Macht der Beweisbarkeit. Mit
dem Angebot aus dem Geist Gottes:
-das Wissen von
dem Drama der Existenz entschleirt geheimnisvolle Wege für das
Gipfel der Moral in der menschlichen Tätigkeit „Exaktheit“.
Und sehr
interessant im Bereich der Wissenschaft! Das wahre Drama im Bereich
der
Zahlentheorie führt heute überraschend, nach einer
Bestimmung aller möglichen Mengen, einem geheimnisvollen
Unsinn
für das Verständnis dieser Theorie. Neue Situation ist aber bizarr:
Unsinn führt weiter bis zum Sinn!
Alles ist in
„Scientific American“ (=permission by
Erika Klarreich
and
Quanta Magazine, April 7, 2015) unter dem Titel
„Mathematicians Chase Moonshine's Shadow“ klar
dargestellt. Mit der anfänglichen Information für den Inhalt der
Mitteilung:
-Researchers are on the trail of a
mysterious connection between number theory, algebra and string
theory.
Ich zitiere die
Grundinformationen aus diesem Artikel!
„In 1978, the
mathematician
John McKay noticed
what seemed like an odd coincidence. He had been studying the
different ways of representing the structure of a mysterious entity
called the monstergroup, a gargantuan algebraic object that,
mathematician believed, captured a new kind of symmetry …
-In
a 1979 paper called „Monstrous Moonshine“, the pair –
John Connay and
Simon Norton – conjectured that these
relationships must result from some deep connection between the
monster group and j-function (=McKay involved this function as one of
the most fundamental objects in number theory) …
-Over much of 20
th
century, mathematicians worked to classify all possible groups, and
gradually discovered something strange: while most simple finite
groups fell into natural categories, there were 26 oddballs that
defied categorization. Of these, the higgest, and the last to be
discovered, was the monster ...
-While
mathematicians explored the ramification of monstrous moonshine,
string theorist focused on a seemingly different problem: figuring
out the geometry for the tiny dimensions in which strings are
hypothesized to live. Different geometries allow strings to vibrate
in different ways, just as tightening the tension on a drum changes
its pitch. For decades, physicists have struggled to find a geometry
that produces the physical effects we see in the real world …
-Last week,
researchers posted a paper on arxiv.org presenting a numerical proof
of the so-called Umbral Moonshine Conjecture, formulated in 2012,
which proposes that in addition to monstruous moonshine, there are 23
other moonshines: mysterious correspondences between the dimensions
of a symmetry group on the one hand, and the coefficients of a
special function on the other. The functions in these new monshines
have their origin in a prescient letter by one of mathematics' great
geniuses (=er war
Srinivasa Ramanujan aus Madras, Indien),
written more than half a century before moonshine was even a glimmer
in the minds of mathematicians“
Aus allem entsteht
ein Bild der Wirklichkeit im Streit mit sich selbst. Alles endet nur
mit dem riesigen aber scheinbaren Erfolg der Darstellung: eine
Verbindlichkeit der Zahlentheorie mit der Algebra und
Stringtheorie ist wirklich erreichbar. Leider ohne Möglichkeit des
Einverständnisses mit dem herrschenden Zustand nach der Frage: um
welchen Preis? Durch den ganzen Versuch ist die Prozedur beiderseits
(=Mathematik und Physik) von den Vorstellungen ohne die Begriffe
beschäftigt worden. Ein solcher Versuch konnte dementsprechend nur
mit dem
Unsinn beenden. Ein Beispiel beschreibt prözis den
Umfang des „Erfolges“. Alles im Buch „Auf dem Weg zur
Weltformel“ von
Paul Davies und
John Gribbin dargestellt:
„Das wirft die
interessante Frage auf, ob wir tatsächlich die
Schattenwelt
bemerken würden, die unsere eigene so ganz durchdrungen hat. Es wäre
beispielweise denkbar, mitten durch einen aus Schattenmaterie
bestehenden Menschen hindurchzugehen, ohne irgend etwas zu merken,
weil die dem menschlichen Körper zugeordnete Gravitationskraft ganz
gering ist. Wenn dagegen ein Schattenplanet das Sonnensystem
durchqueren würde, könnte das die Erde aus ihrer Umlaufbahn werfen.
Die Umstände wären sicher sehr merkwürdig, denn niemand auf der
Erde würde etwas von diesem himmlischen Eindringling zu sehen
bekommen; es wäre so, als würde eine unsichtbare Riesenhand die
Erde beiseite schieben“
Nach allem steht
die Frage
-ist eine Verbindlichkeit ein Teil
der Physik geworden?
Ich bin jetzt vor
einem Zwang: eine Hilfe von
Robert Oppenheimer ist
erforderlich! Weil meine Weltanschauung hängt scharf von seinem
Verständnis der Logik in der Quantentheorie ab. Nämlich: die
Antwort
„ja“ und die Antwort
„nein“ müssen ihm
zufolge (=es geht für unsere Lage in der Kontingenz) beiderseits
„richtig“ sein! Im Vergleich mit der notwendigen Logik,
mit nur einem Unterschied mir zum Vorteil
-die These
„Verbindlichkeit“ ist weder richtig noch falsch sondern
notwendig!
Es scheint so noch
einmal „richtig“:
-dem Menschen gehört das
Menschliche, dem Gott das Göttliche!
Mit dem Spiel
notwendiger Logik in reiner Nichtzeitlichkeit ohne den Anfang und
ohne das Ende in allgemeiner Wirklichkeit zwischen „Freiheit“
(=Mensch) und „Unfreiheit“ (=Gott).
Ich bin natürlich
kein Prophet, ich bin nur ein gewöhnlicher Papagei aus tiefer
Überzeugung mit unaufhörlicher Wiederholung:
-das Wissen von irgend etwas wäre
unmöglich ohne eine Assistenz des Wissens in Einem-
weil
-Er ist das notwendige Wissen von
dem Wissen-
aus dem Anspruch
notwendiger Logik
-das Wissen kann nur aus dem Wissen
entspringen!
Ein Wissen von dem
Wissen braucht andererseits kein neues Wissen (=aus seinem
Hintergrund) für die eigene Begründung. Weil ein solcher Anspruch
ist überflüssig aus seiner Geschlossenheit: dort ist die Bedingung
des Wissens für die
Definition der Wahrheit mit dem Begriff
für die Ableitung des Wissens aus dem Wissen von dem Wissen (=mit
der Gewährleistung für die eigene Begründung der Existenz Gottes)
-die Wissenheit
in der geistigen Vernunft und die Wesenheit in
dem ontologischen Verstand sind dasselbe.
Also!
Das Wissen ist reine Unberührbarkeit
Geistes mit dem Streben einer Moral für die Erhaltung des Lebens aus
dem Verhältnis zwischen Geistesträgheit und Existenzfähigkeit.
Mit der Lehre
-das Abnehmen des anderen Lebens
resultiert unmittelbar mit dem Abnehmen des eigenen Lebens als Folge
des göttlichen Gesetzes „Abwehr (=Erhaltung) des Lebens“!-
aus intuitiver
Erkenntnis
„ein Mörder hat im Opfer den Gott getötet“.
Eben so: Gott lebt in jedem Wesen (=Mensch, Tier, Pflanze … ). So
ist jede Rache für den Mord ein Unsinn: weil das Leben (=es ist nur
ein Teil der allgemeinen Existenz) ist ontologisch unzerstörbar! Ein
solches Verständnis ist das Eigentum ganzer Welt. In ihm ein
kosmischer Wert mit der Gültigkeit für das Weltall. Weil alles im
Weltall gehört dem Gesetz der Universalität. Unabhängig von der
Stufe der Entwicklung. Weil die Gesetze der Natur sind überall
dasselbe. Nach einem, noch immer ohne das Verständnis, allgemeinen
Prinzip der Äquivalenz.
Die intuitive
Erkenntnis von Osten
-tue nichts und alles ist getan!-
funktioniert
tadellos. Mit klarer Bedeutung:
Jemand in deinem Innern sorgt
für dich! Er ist immer für den Rat vorbereitet. Ohne Änderung
deiner Persönlichkeit. Weil deine Freiheit kommt von Ihm. Er ist
froh mit dir. Er weint auch mit dir. Er ist Alpha und Omega deiner
Existenz. So ist aus tiefer Erfahrung von Mystikern ohne das
Verständnis erster Katastrophe im Geist von Menschen nach der
Ursünde:
-woher ist ein Abstand zwischen „wer
bin ich (=geistig)“ und „was bin ich (=ontologisch)?
Das intuitive
Wissen im Kern der Menschheit strebt heute augenscheinlich einer
Wiederherstellung der Einheit aus den Tiefen Geistes in menschlicher
Existenz. Die Erneuerung der Allianz sucht den Weg und braucht die
Strategie. Und sehr überraschend! Alles ist schon bekannt in der
Erfahrung von Mystikern
-„Entschleierung nach
Verschleierung letzter Wirklichkeit“ (=der einzige Weg des Wissens)
wirkt durch das Schweigen (=die verborgene Strategie des Wissens)-
aus tiefer
Überzeugung
-das Schweigen ist wirksame
Fähigkeit Geistes mit der Macht der Erkenntnis unmittelbar aus dem
göttlichen Wesen „Notwendigkeit“.
Die Methode
„Schweigen“ beruht auf die Betrachtung jenseitiger Dinge
(=Kontemplation) mit dem Programm für das vollständige Wissen: ihr
zufolge sind die
Gedanken nur eine Gegebenheit oder Mittel der
Vernunft für die Erweiterung des Wissens. Es stammt anschaulich aus
der Erfahrung von den Mystikern: das geistige Gefühl
„Freundschaft“
ist nur eine Reaktion Geistes auf die tragische Realität in dem
kontingenten Gefühl
„Feindschaft“. Also! Die Erhaltung
dieser Realität kann nur als eine Niederlage Geistes angenommen
werden. Weil die abwesende Wahrheit kann ihm helfen nicht. Als die
beste Abwehr der Wahrheit entspringt so die Strategie „Schweigen“.
Sie verfolgt eine Sicherheit der Lösung aus der Seite der
Notwendigkeit. Weil sie ist die beste Wafe Geistes in der Abwesenheit
der Wahrheit. So erst nach dem Erfolg im Projekt
vollständigen
Wissens können wir die
Befreiung der Gefühle erreichen.
Und eine
Abseitigung der Feindschaft zu erwarten. Nach allem
scheint alles ganz einfach. Weil erst „nach allem“ kann
„Freundschaft“ als eine gewöhnliche
„Normalität“
Geistes angenommen werden.
Dieser Methode
zufolge entsteht weiter die klare Situation:
-
das verlorene
(=vollständige) Wissen (=von allem) ist erreichbar durch die
Aufhebung der Gedanken!
Diese These
klingelt logisch nach einfacher Überlegung: das Wissen aus der
Gegebenheit des Wissens und das Wissen nach einem Prozeß der
Entwicklung des Wissens (=durch die Gedanken) sind nicht dasselbe.
Alles ist jetzt ständige geistige Tätigkeit der Notwendigkeit für
die Macht der Änderung in menschlicher Persönlichkeit (=die
Entwicklung der Toleranz, Treue dem Altruismus, Arbeit für
allgemeine Prosperität der Gesellschaft, Sorge um den Nächsten …
). Und weiter wohl bekannt: alles geschah noch aus den alten Zeiten
unaufhörlich und unsichtlich im Laufe der Bildung einer inneren
Sicherheit
-die Erhaltung des Geheimnisses ist
nach den Gesetzen der Notwendigkeit unmöglich-
einschließlich
mit der Absonderung eines Geheimnisses Gottes. Er hat
den eigenen
Sohn für deine Rettung geopfert. Dein Wesen taucht unmittelbar
aus der Veruntreuung heiliger Verbindung mit Ihm auf. Dein Unglück
stammt aus dem Verrat deines Urwesens. Also! Du allein bist ein
Nachfolger der Ursünde. Also! Du allein bist schuldig für die
Unterbrechung einer Allianz mit Ihm. Nach „deinem“ Verrat
entspringt das Drama der Existenz. Es dauert bis zu heutigem Tag. Ist
alles da ein Erzeugnis der menschlichen Phantasie? Möglich? Möglich!
Wo ist aber ein Autor der Literatur mit der Macht
„Wert der
Ewigkeit“? Er hat noch nicht gelebt! Also: unmöglich! Nur aus
diesem Zustand Geistes sind wir noch frei zu fragen
-was ist tatsächlich Intuition?
Als ein Gefühl
von der Ungewißheit der Liebe (=dem
Karl der Große zufolge
war
Spanisch die Sprache Gottes)
https://www.youtube.com/watch?v=XDpSXaPTT74
kann die Intuition
schönerweise an dieser Stelle poetisch dargestellt werden! Aber! Ein
deutsches Wörterbuch widerspricht scheinbar dieser „Definition“
mit
a priori logisch falscher Bestimmung
-Intuition ist gefühlsmäßiges
Erfassen-
die erst
a
posteriori als geistig richtig (=als Ausdruck einer Transzendenz)
-das Wissen (=Erfassen) von dem
Gefühl (=Intuition) ist möglich-
angenomenen werden
kann. Ja! Etwas ist unabweisbar:
ohne Betrug keine Kontingenz! So
bleibt noch nur zu fragen: wie weit die Gesamtheit des möglichen
Wissen anwachsen kann? Und: wie fein sich ferner die Einsicht in den
Inhalt der Erscheinungen entwickeln und unter günstigen Umständen
bis zum Verständnis steigern kann? Die Tätigkeit der Intuition
taucht nur in einer Situation ohne die unmittelbare Hilfe für das
Wissen auf. Sie ist deshalb eine
unberührbare geistige Macht aus
einer Mischung zwischen Gefühl und Wissen ohne Hoffnung für den
Geist vor der Wand der Existenz. Wir sind tragische Opfer der
Beschränkung in unserer Sinneswahrnehmung. Wo sind die Quellen der
unhörbaren Töne, des unsichtbaren Lichtes … wo ist die
Zauberkraft für eine Empfänglichkeit der Schönheit im Raum der
Empfindsamkeit? Mensch ist taub und blind. Er ist stumm vor der
letzten Frage der Seele: warum herrscht mit mir das Urgefühl Gottes
„Trennung von der Vernunft“? Das Wissen von der Anwesenheit
notwendiger Transzendenz kommt erst am Ende als Trost dem Geist:
Abstürz der Menschheit stammt aus der Ursünde von ihr selbst. Diese
Erkenntnis kann nur als ein Gewinn der Intuition angenommen werden.
Als eine geistige
Konstante lebt unaufhörlich, auch in meinem Inneren, ein Gefühl von
Herman Lotze (=in seinem Buch
„Mikrokosmos“,
Versuch einer Anthropologie, Leipzig 1923):
„ … ein
unklares Fühlen und Sehnen, unbewußte Liebe und Abneigung möchten
wir doch gern als eine überall verbreitete Regsamkeit der Natur
festhalten. Wir bescheiden uns endlich, die Mannigfaltigkeit des
Weltlaufes wenigstens nur als den buntfarbigen Ausdruck einer
einzigen Idee zu fassen; und auch an der Einheit dieser Idee hängen
wir kaum so sehr deshalb, weil sie unserer wißbegierigen Erkenntnis
die Erklärung des Zusammenhanges der Erscheinungen böte, als darum,
weil sie uns gestattet, alles Glück und alle Bitterkeit des Daseins
als eine vorbedachte Entwicklung auf sie als ihren Grund
zurückzuführen. Denn nicht eine Zugabe zur Welt scheint es uns sein
zu können, daß es neben dem gesetzlich geordneten Sein und
Geschehen auch einen Genuß beider gebe, Leid und Lust; aller
notwendige Zusammenhang der Dinge würde uns unbegreiflich sein,
dürften wir ihn nicht als die vorbereitende Grundlage ansehen, auf
der eine Welt des Glücks und Unglücks sich erhebt … “
Mir bleibt nur
Stille nach dieser Überlegung … weil alte Zeiten bleiben die alten
Zeiten im Laufe menschlicher Erkenntnis ohne den Begriff „Wahrheit“.
Ist da Unlösbarkeit oder Teufelskreis? Nein! Da ist weder Circulus
vitiosus noch Hoffnungslosigkeit. Da ist nur logische Folge der
Ursünde mit der Aufgabe Geistes: wie kontrollieren das Benehmen der
Seele im Kampf für eine Erneuerung der vollständigen Relation
zwischen Vernunft und Verstand ohne die Bedingung des Wissens. Ein
Weg zur Heimkehr wäre für uns im Falle Erfolges geöffnet. Er führt
zu verlorener Unsterblichkeit. Bei allem in dieser These steht eine
Gesetzlichkeit der notwendigen Logik ohne Möglichkeiten „richtig“
oder „falsch“.
Das letzte Wort
überlasse ich auch dem
Herman Lotze
-„Wir lernen die Unabsichtlichkeit
der meisten Ereignisse einsehen, die zwischen den Dingen vorgehen,
und wir finden keinen unzweideutigen Ausdruck eines Bewußtseins,
mit welchem sie ihre wechselseitigen Eindrücke aufnähmen“-
aus der eigenen
Bewunderung mit der Schönheit und Genauigkeit der alten Sprache in
diesem Falle für ein neues Problem: wie wirkt überhaupt
Abhängigkeit zwischen
Wissen und
Gefühl im
Laufe der Sprache in der Zeit? Ja! Das ist sicher ein
Nachlaut des
Geistes. Aus dem göttlichen Rat den Menschen in tiefem
Geheimnis: nur das
Schweigen ist eine zuverlässige
Abwehr
Rechtes in der
Abwesenheit des Begriffes „Wahrheit“.
Weil erst nach dieser Erfahrung von Mystikern tritt ins Spiel
Verantwortung Gottes ohne die Freiheit in jeder Entscheidung nach den
Gesetzen der Notwendigkeit. In dieser Wirklichkeit der
Gesellschaft ist die
Rolle des Richters die schwerste
menschliche Tätigkeit.
Er arbeitet als Geisel des Gewissens nach
dem Gesetz ohne das Wissen von dem Recht. Alles im
„Prozeß“
von
Franz Kafka klar dargestellt.
„Wer ist unschuldig?“
kam auch aus dem Mund von
Jesus! Ihm antwortete niemand.
Dankschreiben
Die Idee für den
Artikel kam von meiner ex-Schülerin
Marja Kranjc (=Fachbereich
Physik). Ich bin ihr dafür sehr dankbar.
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