Was sind Existenz und Nichtexistenz ?
Der Begriff
„Existenz“ ist unerreichbar in der Kontingenz aus trivialer Tatsache im Bereich der
aristotelischen Logik: ihm gehört keine Negation des Begriffs
„Nichtexistenz“: sie existiert nicht. Also:
der Begriff „Existenz“ muß eine Hilfe außerhalb der
aristotelischen Logik noch zu suchen. Aus klarem Grund: die Vorstellung „Existenz“ ist ein Grundstein der Gedanken. Ein einziger Ausweg liegt so nur in einer
notwendigen Logik mit dem Gesetz
„weder – noch – sondern“, nicht mehr in aristotelischer Logik mit dem Gesetz
„entweder – oder“. Dem Begriff der Existenz kann wirklich keine „Nichtexistenz“ opponieren.
Ihm steht so entgegen nur
„etwas“ in der existierenden
Abwesenheit und nur so entsteht eine Spannung zwischen
-Anwesenheit von „etwas“ (=Existenz)-
und
-Abwesenheit von „etwas“ (=Verstellung der Nichtexistenz)-
mit der Folge
-„Etwas Drittes“ entspringt als eine Eigenschaft der Notwendigkeit.
So entspringt ein neues Gesetz und eben aus dem Geist der Quantentheorie (=er ist dort mit der Natur der Elementarteilchen beschäftigt)
-Existenz ist weder Anwesenheit von „etwas“ noch Abwesenheit von „etwas“ sondern „Etwas Drittes“ nach dem Anspruch aus der Notwendigkeit-
für die Erhaltung der Existenz
-weder Vorexistenz noch Nachexistenz sondern unaufhörliche Umwandlung der Existenz-
mit der Folge
-die notwendige Existenz enthält kontingente Existenz und transzendentale Existenz-
nach der Entstehung des Weltalls. Also! Das Gesetz
-die notwendige Existenz schließt die Möglichkeit der Nichtexistenz aus-
impliziert
-der Unterschied zwischen Notwendigkeit und Kontingenz betrifft die Frage der Begriffe, nicht die Frage der Existenz.
Als Folge ihrer Unzerstörbarkeit ist die Existenz eine
Arena des Zusammenspiels zwischen Kontingenz und Notwendigkeit:
-sie kann nicht nichtexistieren.
Diese These ist verfechtbar.
Überschreitung der sinnlichen Erfahrung ist evident unmöglich. Mit der denkenden „Erfahrung“ der Überschreitung steht uns aber eine Möglichkeit zur Verfügung: dort ist unabweisbar eine Logik mit der Macht der Gedanken „das
Jenseits der sinnlichen Erfahrung ist berührbar“. Nicht unmittelbar durch den Beweis der Voraussetzungen von jener Welt, sondern mit dem Beweis der Notwendigkeit für die wahre Existenz dieser Voraussetzungen.
Ich zitiere ein Urteil aus der Wikipedia:
„Wenn man die Grenzen der Erkenntnis beschrieben hat, also weiß, bleiben für Kant die Fragen nach dem Transzendenten, nach dem, was im „Jenseits der Sinnenwelt“ liegt, dem sich die menschliche Vernunft nicht entziehen kann“
und das Ende aus dem Beschluß in der Kantschen „Kritik der praktischen Vernunft“
„Zwei Dinge erfüllen das Gemüth mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir“.
Weiter bin ich allein.
Ich empfinde „etwas neues“ in den Tiefen meiner Geistigkeit: die
Idee wurde geboren. Eine Weile früher war sie abwesend. Aber jetzt, ich weiß mit einer Sicherheit: sie ist anwesend. Wie konnte sie auf einmal
entspringen? Umstände ihrer Entstehung bleiben für mich total unbekannt. Introspektion mir leicht bestätigt: die Idee steht in keiner Verbindung mit meinem bisherigen Wissen. Woher kam sie? Sie ist jetzt in meinem Bewußtsein.
Also! Sie konnte entweder aus dem Unbewußtsein oder aus dem Unterbewußtsein kommen. Beide Realitäten sind anschaulich außerhalb meiner Kompetenz im Bereich der Erkenntnis „mein Wissen aus meinem Wissen“. Es bleibt nur eine
Möglichkeit: diese Idee ist eine Gabe von dem Unbekannten. Aber! Keine Sorge! Sie ist jetzt „mein“ Eigentum ohne die Belastung mit dem „Diebstahl“. Nur arme „Danke“ ist genug. Und mein Gewissen ist ruhig. Aber das Spiel erst
beginnt! Entsteht die Frage: werde ich „meine“ Idee den anderen Menschen bekannt machen oder nicht? Ich suche zugleich ein Motiv „ja“ und ein Motiv „nein“. Das Problem tritt nun im Nebel der Moral ein. Eine Entscheidung „aus
mir“ ist frei, aber alles „an mich“ (=hinter der Entscheidung) aus ontologischer Bestimmtheit der Persönlichkeit ist unfrei. Wie und warum? Eine geistige Abwehr wirkt oft ungnädig: ist diese Idee leicht schädlich für mich?
Sie wird so auch ein Objekt der Spannung zwischen Moral und Ethik. Bin ich damit immer vorbereitet gegen mich tätig zu sein? Keine Ahnung! „Etwas anders“, mir auch unbekannt, wird erst am Ende entscheiden: es liefert ein
Ergebnis der Spannung aus dem Spiel zwischen Freiheit und Unfreiheit. Das ist jetzt das neue Problem: mir sind die Begriffe „Freiheit“ und „Unfreiheit“ tatsächlich unbekannt. Warum? In der Kontingenz ist leicht vorstellbar:
„Freiheit“ ist sinnvoll aus bekannter Definition: sie ist die Möglichkeit, ohne Zwang zwischen verschiedenen Möglichkeiten auswählen und entscheiden zu können. So entspricht sie der
Negation der „Unfreiheit“ und
umgekehrt. Alles klar ohne triviale Bemerkung aus früherer Betrachtung: was liegt in dem Inhalt der geistigen Akte mit dem Ergebnis
„Entscheidung“? Wir wissen von diesem Ereignis kategorisch nichts. Damit sind wir
wieder am Anfang. Also! Wir besitzen kontingente Vorstellungen „Freiheit“ und „Unfreiheit“ aus Unsicherheit der Vorstellungen in der Kontingenz: sind sie darauf überhaupt als die Begriffe (=ohne logische Begründung) darstellbar?
Keineswegs mir nach! Die Welt der Kontingenz ist eine Welt von den Mißdeutungen der Ideen mit der Herkunft aus der Notwendigkeit: alles hängt oft von der Strategie
„entweder - oder“ ab. Die Opfer dieser
Strategie sind so die
Ideen. Aus der Natur der Kontingenz entspringen solcherweise nur Vorstellungen, nicht mehr Begriffe. Alles ist eine tragische Folge der Degradation mit dem Ergebnis „Kontingenz“ nach der Ursünde von
Urmenschen in einer Welt mit der Strategie
„weder – noch – sondern “ aus der Notwendigkeit. Insgesamt genommen: unsere Vorstellung in der Kontingenz, nicht Begriff, ist
-entweder kontingente Freiheit oder kontingente Unfreiheit;
andererseits gilt für göttliche Begriffe in der Notwendigkeit
-weder kontingente Freiheit noch kontingente Unfreiheit-
als Folge der notwendigen Eigenschaften
-die notwendige Freiheit ist ein Operator der Unvermeidbarkeit aus dem Anspruch: das Ereignis „A“ wird erlaubt-
und
-die notwendige Unfreiheit ist ein Operator der Unvermeidbarkeit aus dem Anspruch: das Ereignis „B“ wird verboten.
Bei allem sind die Ereignisse A und B keineswegs im Streit. Sie drücken in der Notwendigkeit eben dasselbe aus: das Ereignis B ist ein Ergebnis der
Umwandlung des Ereignisses A als ein Ausdruck der Unmöglichkeit
„andere Auswahl“, nicht also als ein Ausdruck der Opposition. Das Ereignis B ist eben deshalb
keine Negation des Ereignisses A, sondern konstruktive Hilfe dem notwendigen Verständnis des Geschehens.
Was sind darauf die Begriffe in der Notwendigkeit? Das ist keine Frage für die Kontingenz in der Abwesenheit des vollständigen Wissens! Aus der Kontingenz scheint aber eine andere Frage ganz sinnvoll: warum ist so in der
Notwendigkeit? Oder, mit den anderen Worten: was geschieht mit den menschlichen Vorstellungen in der Logik Gottes?
Die Freiheit in der Kontingenz ist positive Vorstellung im Vergleich mit der negativen Vorstellung „Unfreiheit“. In der Notwendigkeit führt das Vergleich aber keinen Unterschied ein. Die beiden Begriffe „Freiheit und
Unfreiheit“ drücken durch den Operator der Umwandlung dasselbe aus. Der Begriff „Freiheit“ enthält an sich eine Macht
„das ist erlaubt“ und der Begriff „Unfreiheit“ eine Macht
„das ist verboten“: sie sind
praktisch ein Begriff aus zwei Gesichter eines Wesens mit dem notwendigen Inhalt „Freiheit – Unfreiheit“ in einem Prozeß „nur ein Weg“.
Also: die Begriffe
„Freiheit – Unfreiheit“, „Frieden – Krieg“, „Heiligkeit – Grausamkeit“, …
sind
gefahrlos in der Notwendigkeit: als Grundstein für die einwertigen Logik (=Unfreiheit), als Vorsicht für die tragische Möglichkeit (=Krieg), als Ursache menschlicher Furcht (=Grausamkeit) … aber: sie sind
andererseits sehr
gefährliche Realitäten in der Kontingenz nach dem Zerfall der Begriffe.
Endlich bin ich nicht mehr allein!
Alles steht hier in einer Verbindung mit dem riesigen Teil des Wissens aus der Entzieferung der
Heiligen Schrift. Nach dem klaren Verständnis der
Symbole: sie sind da anschaulich tätig als die „Urwörter“ einer
Ursprache aller Sprachen. Ein ganz anderes Bild der Welt wird früher oder später aus dieser Schrift entstehen. Sie wartet nur auf ein
Reiferzeugnis für die Menschheit:
alles muß sich ändern. Bis den
nichtzeitlichen Zustand
„Vollkommenheit“ in dem Geist!
Ja! Dort wird wirklich alles stehen.
Aber! Jeder Zeit gehört eigene „Wahrheit“. Und die letzte Wahrheit wird erst durch die Heimkehr kommen. Sie gehört unserer Welt noch nicht. Aber Geduld! Der Begriff „Existenz“ enthält an sich weder Anfang noch Ende unserer
Anwesenheit in der Kontingenz. Diesem Begriff ist unsere „Zeit“ unbekannt: diese Vorstellung entstand aus dem
Übel von Urmenschen (=Ursünde). Und Sinn des Lebens ist Abschaffung der Strafe für unsere Albernheit.
Ja! Endlich Entspannung!
Aus komischer Situation:
-das
Verständnis der Existenz entspringt aus dem
Unverständnis der Quantentheorie. Aber alles ist normal:
-alle Wege zum Verständnis der Existenz Gottes sind gesperrt.
Nur die Herzenstür Gottes steht immer offen!
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