Über einen Entwurf „Weg bis zum Wissen“

Jeder Weg bis zum Wissen ist dornig. Augenscheinlich! Mein Weg war so ähnlich der Prozedur aus der allgemeinen Verfahren in der Schulstrategie. Wie gewöhnlich. Alles leider endete mit reinem Unerfolg. Das Bild der Welt stand vor mir in einer Nebelhaftigkeit voll der Hindernisse ohne Hoffnung für einen Ausweg. Mit eigener Belastung: ist alles nur eine Folge eigener Uninteligenz? Sehr möglich und logisch: die Welt übersteigt meine geistige Macht. So entsprang am Ende die entscheidende Frage: ist das Wesen der Erkenntnis aller Menschen ein potentielles Opfer falscher Strategie im Laufe der Schulpolitik? Ja! Gerade so! Als das letzte Ufer der Hoffnung (=aus meinem Gefühl „ich bin doch ein normaler Mann“) tauchte (=also: nur für mich) die rettende Idee auf: nur die Flucht aus der Kontingenz und die neue Beobachtung aller Schwierigkeiten aus einer Welt mit der extremen Einfachheit ist annehmbar! So entstand das innere Bild der reinen Notwendigkeit. Und mir ist heute viel leichter die eigene Begrenzung des Wissens zu erfassen. Einer Ameise (=ich) ist so ganz klar geworden: das Wissen in der Kontingenz ist das Unglück aus dem Durchlaß des denkenden Wesens in der Vorgeschichte unserer Welt. Nur dort ist der Schlüssel für das Verständnis der menschlichen Tragödie in der Kontingenz.

Ein solches Urteil klingt trotz allem als ein Paradoxon an sich! Das Wissen in der Kontingenz ist doch ein wahres Wunder: es öffnet das Wissen von dem Weltall. Ja! Aber ohne das Wissen von der Quelle des Weltalls. Es kommt aus dem Nichts? Unsinn! Das Nichts existiert nicht. Eine Relation zwischen Etwas und Nichts ist unvorstellbar als unerreichbar. Also! Das „Etwas“ als die Unterlage für das Etwas geht notwendigerweise dem Etwas voran. Was ist darauf das „Etwas“? Die gesunde Vernunft sieht nur eine Möglichkeit:

- im Hintergrund physikalischer Existenz steht eine ontologische Existenz als die Unterlage oder die notwendige Ursache der Physik im Weltall.

Sie entspricht einer Macht der Verbindung zwischen Physik (=die Welt der Materie) und Geist (=die Welt der Vernunft). Ein Weg bis zum Verständnis dieser Macht sucht vor allem den Zwang der Logik:

- „etwas existiert“ und „etwas wird gedacht“ suchen die Relation der Verbindung.

Und ein Zwischenraum, nichts anders sondern eine „Ontologie“, als ein logischer Anspruch für die Verbindung, gefunden werden kann.

Die Geschlossenheit der Physik in einer „abgerundeten“ Form der Raum-Zeit (=ein Rahmen ganzer Physik) stellt daher eine einzige Möglichkeit der Befreiung vom Unsinn „Unendlichkeit“ oder „Nichts“ dar.

Und wirklich:

- „Unendlichkeit“ als „Nichts“ kann keineswegs geistig von ontologischer Existenz gedacht werden -

und

- die Entstehung des Weltalls kann nur als ein Ergebnis ontologischer Umwandlung von der geistigen Entscheidung angenommen werden.

In meinem Weltbild wurde so eindeutig dargestellt:

- die Möglichkeit der Erkenntnis in der Kontingenz hängt entscheidend von dem Verständnis des Problems „Wahrheit“ in der notwendigen Vernunft Gottes ab.

Sei O ein logischer Operator der Wahrheit für den Sinn des Begriffs X in einwertiger Logik dieser Notwendigkeit. Die notwendige Existenz des Begriffs X unterliegt dort der Bedingung des Wissens aus der Frage: liegt der Begriff X in der geistigen Innenwelt Gottes als ein Begriff X(I), oder in der ontologischen Außenwelt Gottes, als ein Begriff X(A)? Die Bedingung des Wissens wirkt demnach als ein Operator der letzten Wirklichkeit mit dem Anspruch

- O: das geistige Verstehen (=in der Innenwelt) und das ontologische Geschehen (=in der Außenwelt) drücken praktisch dasselbe nur in der notwendigen Vernunft Gottes aus -

oder

- O: die Gleichheit zwischen Innenwelt und Außenwelt der notwendigen Vernunft bestimmt den unerreichbaren Begriff „Wahrheit“ ohne den Zutritt aus dem Bereich der Kontingenz -

nach dem Rezept

- O: weder geistig X(I) noch ontologisch X(A) sondern notwendig X(I U A) -

aus dem Verbot für die Teilung der Welten. Ein solches Verbot wurde leider schwer kompromittiert.

Mit der Folge

- wir sind praktisch Opfer der Entstehung logischer Bestimmung „richtig – falsch“ im Bereich der aristotelischen Logik -

und

- wir sind praktisch Opfer der Freiheit „wahr – unwahr“ nach der Entstehung der Kontingenz in der Abwesenheit der Wahrheit.

Alles leicht darstellbar! Als wohl bekannt, zum Beispiel, steht

- „Aus der Erfahrung lernen wir, daß der Mensch aus der Erfahrung nicht lernt“.

Oder:

- „Dieser Satz ist falsch“ -

bedeutet

- „diese Aussage ist wahr, wenn sie falsch ist und falsch, wenn sie wahr ist“.

Mit dem Beschluß

- das Paradoxon herrscht mit der Logik als Unvermeidbarkeit im Unglück „Kontingenz“ -

oder

- wir leben im Gefängnis des Wissens als Opfer der Realität „Freiheit“.

Ja! Ja! Eben so:

- wir sind im Leben immer frei zwischen „richtig“ und „falsch“ auswählen!

Aus dieser Konstruktion freier Vernunft entspringt unabweisbar

- das Ereignis „Lüge“ entsteht im Status der Kontingenz erst als eine „Option“ der Freiheit nach dem Zerfall zwischen Geistigkeit und Wesenheit -

und

- die Welt ohne den Unsinn „Lüge“ geht der Kontingenz in der Unfreiheit der Notwendigkeit schlicht voran.

So herscht dort eine ganz andere Situation

- die Begabung Gottes „Inteligenz“ ist auch aus dem Spiel der Notwendigkeit als überflüssig ausgeschlossen -

aus logischer Ordnung

- ein Unterschied zwischen Menschen ist der Notwendigkeit, als Folge einer Unbesonnenheit „Teilung“, total unbekannt.

Also! Das Gift „Streit“ ist auch ausgeschlossen. Ausgezeichnet! Alles in Ordnung? Nein! Allem widerspricht nur eine Schwierigkeit:

- sie liegt im Problem „Erhaltung der Existenz“ -

aus logischer Voraussetzung

- die Welt der Notwendigkeit ist ontologisch verletzbar.

Warum?

Ein Versuch der Antwort auf eine Frage, ohne den bekannten Hintergrund (=zum Beispiel: woher weiß ich, daß ich existiere?), gehört einer Rekonstruktion der Entstehung des Wissens. Dieser Frage ging aber anschaulich noch eine Frage voran

- warum wurde diese Frage überhaupt gestellt?

Dieser anfänglichen Frage „warum?“ gehört anschaulich keine Antwort aus dem Wissen. Meine Innenwelt aber protestiert: es ist bei mir. Alles betrifft so weiter das Wissen von dem Wissen! Es ist aber ausschließlich das Eigentum der Notwendigkeit.

Aus dieser Tatsache entsteht ganz überraschend eine gefährliche Ungewißheit im Bereich der Notwendigkeit:

- der Umfang der Unwissenheit in der Kontingenz entspricht präzis dem Umfang des Wissens von dem Wissen in der Notwendigkeit.

Die These

- die Erhaltung notwendiger Existenz hängt entscheidend von der Vorstellung „Nichtexistenz“ aus den Gefühlen der Menschen ohne das Wissen in der Kontingenz ab -

bringt diese Ungewißheit in der Möglichkeit

- der Mensch ist fähig das Wesen der Nichtexistenz in eigenem Gefühl aus dieser Vorstellung (=ohne das Wissen von diesem Gefühl) erschaffen.

Diese Torheit führt bis zur Existenz des reellen Übels. Alles ist uns als der Teufel wohl bekannt: er ist kein Erzeugnis der Notwendigkeit. Das reelle Übel ist eine reelle Gefahr für die Notwendigkeit im ontologischen Wesen von Menschen aus einer Moral in der Kontingenz ohne das Wissen

-Gott existiert in eigener Unfreiheit ohne die Macht „Streit mit der Torheit“.

Jede Spannung mit dem Gesetz „Erhaltung der Existenz“ ist so ausschließlich in der Kompetenz der menschlichen Mentalität mit freier Entscheidung

- Anwesenheit oder Abwesenheit des Lebens? -

oder

- Verantwortung oder Unverantwortung für das Schicksal der Menschheit? -

bis zum Ende ganz bestimmt.

Ein Gespräch von dem Sinn der Freiheit ist damit geschlossen. Russell müßte auch mit seinem Beitrag (=Paradoxon) zufrieden sein. Er ist ein Sünder, aber sicher ohne Angst im Purgatorium. Jeder Teist ist nämlich verpflichtet ihm aus eigener Ehre ein aufrichtiger Verfechter zu sein. Alles ist noch einmal ein Paradoxon: der epistemologische Beweis für die Notwendigkeit der Existenz Gottes wäre ohne ihn schlicht unmöglich. Ohne ihn wäre auch das Verständnis der Quantenwelt absolut unmöglich. Ein Teufel (=Russell) hat praktisch einen Ausweg für die Schwierigkeiten der Kontingenz gefunden. Ihm war diese Tatsache aber unbekannt. Und er blieb nur ein treuer Kämpfer der Kontingenz. Ist da ein Gipfel in der Strategie Gottes? Ist da praktisch das Ende der Sprechbühne mit dem Ergebnis

- Feind aus Trotz ist leicht kein Feind -

aus dem Spiel Gottes ohne den Zwang? Die unsichtbare Waffe dieser Strategie ist einfach

- das Wissen ohne eine Unterlage des Wissens wäre Unsinn -

und wirkt als die Weissagung aus dem Geist „Orakel“ ohne den Widerstand in dem Geist von den Opponenten. Ja! Eben unwahrscheinlich:

- alles aus den Gedanken von Russell gegen die Existenz Gottes wirkte praktisch zum Vorteil der Existenz Gottes.

Was geschieht am Boden menschlicher Natur? Diese Frage bleibt unbeantwortet als ein Geheimnis ohne Erklärung! Ist es aber wirklich so? Ja! Einfache Rekonstruktion der Russellschen Absichten erklärt leicht mein Urteil, nicht aber das Geheimnis seiner Geistigkeit im Hintergrund der Tätigkeit. Eine Spur notwendiger Macht war unabweisbar anwesend und steuerte mit „freier“ Entscheidung von Russell ohne Möglichkeit ihm ein Fluß der Ereignisse zu ändern. Um was ging? Eine Antwort ist unmöglich ohne eigene Introspektion. Mir ist aus einer unmittelbaren Erfahrung kategorisch empfindbar:

- die Freiheit ist ein Zustand der Realität in meinem Gefühl „Freiheit“.

Russell hat aber gefragt:

- was ist im Hintergrund „freier“ Entscheidung?

Ein anderes Gefühl? Wo ist jetzt meine Freiheit? Mir ist es unbekannt. Aber! Eine Stimme aus meinem Innern spricht mir klar von einer Spannung in meinem Selbst:

- du bist jener (=ontologisch) der ist nicht wer du bist -

als Folge

- du bist jener (=geistig) der ist wer du bist -

und

- du bist jener (=geistig) der ist nicht was du bist -

als Folge

- du bist jener (=ontologisch) der ist was du bist.

Ist es Unsinn nach der Frage:

- bin ich, ich selbst?

Nein! Mein Gespräch mit mir selbst ist unfaßbar als Folge der Trenung:

- „wer ich bin“ und „was ich bin“ sind nicht dasselbe! -

und ich muß fragen

- woher kommt diese Information?

Sie ist in meinem Selbst angekehrt. Aber ohne Zweifel:

- sie gehört meinem Selbst überhaupt nicht.

Also! Sie kommt aus einem anderen Wesen und wohnt in meinem Geist mit einem Ziel ohne die Störung meiner Anwesenheit in meinem Selbst:

- meine kontingente Freiheit hängt von notwendiger Unfreiheit aus dem Hintergrund meiner Persönlichkeit ab.

Alles aus diesem Verhältnis geschieht anschaulich in meinem Unterbewußtsein mit dem Ergebnis ohne Einsicht

- mein Tun ist oft gegen die Entscheidung in meinem Bewußtsein -

mit der Folge

- ich bin tätig als ein Kind des Glückes! -

oder

- mein Tun entspricht der Entscheidung, nicht aber dem Rat aus dem Unterbewußtsein -

mit der Folge

- warum habe ich diese Dummheit gemacht?

Aus allem ist sehbar

- mein geistiger Zustand funktioniert ähnlich jenem bei Russell -

mit einem Unterschied: ich gestehe

- Gott ist ein Teil von mir und ich bin zugleich ein Teil von Ihm -

und

- die Bedingung des Wissens (=die Gleichheit zwischen Geistigkeit und Wesenheit) steht in dem notwendigen Wissen ohne meine Erkenntnis dieser Bedingung im Bereich meines Wissens in der Kontingenz.

Erst jetzt kapiere ich klar:

- ich bin nicht allein! -

und ich muß gestehen

- Jemand ist stärker als ich -

aus klarer Situation:

- mein Tun ist abhängig von Ihm in reiner Freiheit.

Ich wiederhole: Er ist fähig gegen mich wirken. Und immer ohne das Verständnis bei mir. Ich bin immer nur ein Knecht unter Gewalt einer Kraft:

- sie wirkt in meinem Unterbewußtsein und steuert mit meinem Schicksal ohne den Zwang.

Mir war weiter völlig irrelevant was Russell schrieb im Streit mit der Theologie. Er war vor allem im Streit mit sich selbst. Das ist unabweisbar. Russell war einerseits blaß vor Wut wegen allgemeine Situation in der Welt, anderseits wurde er glatt von eigener Weltanschauung ausgelacht. Er ist sicher ein Begründer meiner Weltanschauung. Aus einem Wissen mit Sicherheit:

- die kritische „Masse“ der Tatsachen für eine unbezweifelbare Argumentation der Realität „Ontologie“ ist schon erfolgreich erreicht.

Alles mit dem Ziel der Darstellung

- den letzten Wahrheiten unserer Realität gehört der Inhalt aller Ausdrücke in der Bedingung des Wissens(=also im Hintergrund unserer Realität) ohne Erlaubnis der Entschleierung.

Ja! Ein Traum von dem Geheimnis ist immer eine Herausforderung für den Geist. Mit der Frage

- führt das Wissen „alles ist unbekannt in der Kontingenz“ der Abschaffung des Geheimnisses nach der Entschleierung des Wissens „alles ist bekannt in der Notwendigkeit“?

Nein! Warum?

Der Mensch wird einfach auf die Konsumation der Schönheit „Geheimnis“ verurteilt:

- alle Wege sind der Bedingung des Wissens in der Notwendigkeit gesperrt -

im Namen einer Unanfechtbarkeit

- Gott ist das letzte Geheimnis aus unberührbarer Eleganz Geistes.

So, als die wichtigste Aufgabe bleibt die mögliche Entzifferung der alten Mitteilungen aus der Vergangenheit. Sie stehen zur Verfügung als riesige Versuchung für das Gewissen aller denkenden Wesen: etwas ändern oder nicht? Das potentielle Wissen aus ihnen tranzendiert alles in der Kontingenz. Aber! Die mögliche Entschleierung ist zugleich erwünschend und gefährlich. Alles stammt aus der Einsicht im Umfang der Macht Gottes:

- das vollständige Wissen entspringt als die Macht ohne Grenze.

Sie braucht möglich dringend „neue Zeiten mit neuen Menschen“ ohne die Möglichkeit der Lüge.

Etwas ist aber schon gewiß!

Eine Erweiterung der Theologie ist ohne Russell unmöglich. Alles hängt weiter von den alten Hauptfragen ab:

- wie verstehen Bergpredigt Jesu Christi (=das ist allgemeine Frage für die Theologen)? -

und

- wie verstehen Ankunft Christi (=das ist hier eine spezielle Frage für einen Laik)?

Die Struktur des Ereignisses betrifft ein schwer verständliches Verhältnis der zwei Realitäten ohne die Verbindung nach der Ursünde. Aus einer Einfachheit „Jesus kam aus dem Wesen Gottes mit dem Wunsch Gottes“

- die Erneuerung der Verbindung wiederherstellen -

taucht eine Schwierigkeit auf:

- Jesus kam in einer Situation, die nur als ein kontingentes Paradoxon bezeichnet werden kann.

Er konnte nämlich nicht das Problem eigener Selbsbestimmung in der Realität der Kontingenz vermeiden:

- die tragische Möglichkeit „Lüge“ bestimmt präzis den Status „Kontingenz“.

Aus dieser Tatsache folgt:

- Jesus war nicht wer Jesus ist -

und

- Jesus war nicht was Jesus ist -

oder

- Jesus war auch Opfer der Zerlegung zwischen Geistigkeit und Wesenheit -

im Sinne

- Jesus ist auch leicht ein Objekt der Verhöhnung aus der Seite der „Wissenschaft“.

Ihm nämlich blieb zur Verfügung nur ein uns unvorstellbar unmögliches Spiel zwischen Gott und Mensch:

- als Gott mußte Jesus als Mensch sprechen und darauf eigener Natur widersprechen.

Hoffnungslosigkeit Christi

- Eli, Eli lama sabachthani -

stellt alles ohne das Verständnis dar! Gott über den Abgrund? Aus notwendigem Schritt der Liebe für den Verräter? Ist es vorstellbar? Möglich erst aus dem Umfang der geistigen Schmerzen in dem verschwommenen Zustand des Bewußtseins aus dem Treffen „Nichtexistenz“ in reinem Graus. Da ist Erfahrung der Schizophrenie ohne den Vergleich mit dem materiellen Leiden. Die Tränen im Leben sind nicht umsonst! Mensch ist das Objekt der Plage. Aus eigener Entscheidung. Ihm ist noch immer unbekannt:

- der Preis der Sünde ist hoch.

Da ist ein Zitat aus dem Wortlaut von Kardinal Dr. Christoph Schönborn:

„Ich bin gekommen nicht Gerechte zu berufen, sondern Sünder. Du hast gesagt, daß im Himmel mehr Freude besteht über einen Sünder, der umkehrt, als über 99 Gerechte, die der Umkehr nicht bedürfen. Lass uns erkennen, wie groß Dein Erbarmen ist, wie tief Dein Liebe, wie sehr Dein Verlangen nach unserem Heil ist. Maria, Du Sitz der Weisheit! Bitte für uns! Amen“

„Psychologie der Existenz“ ist eine verwickelte Tätigkeit des Geistes ohne Gnade im Sinne: nichts ist umsonst. Sie braucht eigene Rechtfertigung für eigene Erhaltung. Mensch braucht andererseits entweder zu viel oder zu wenig. Genug für die Spannung mit ihm.

Jesus ist ein Symbol dieser Spannung!

Ist diese Realität den Menschen bekannt? Sicher nein! Aber Bergpredigt bestätigte:

- Faszination mit Ihm war zauberhaft! (=Jesus hat gewohnen!) -

bei einer Bitterlichkeit aus den Tiefen ontologischer Umwandlung:

- Kontingenz blieb Kontingenz! -

aus tiefer Verblüfftheit der Menschen.

Aber weiter stand alles in klarer Unfähigkeit aus damaliger Unwissenheit: die scharfe Distanz von der Ursünde zu finden, die Lehre Gottes bis zum Ende verfolgen, und die alte Belastung mit dem Streit zwischen Menschen noch resolut zu abwerfen. Also! Zuviel für den Erfolg! So ist leider auch heute. Allgemeine Verlorenheit zusammen mit blinder Macht der Politik herrscht mit der Welt. So ist überall ohne die Ausnahme. Bei einer giftigen Menge neuer Interpretationen der Vergangenheit. Ohne Interesse für die Erhaltung der Moral.

So blieb uns die Gesamtheit aller Schwierigkeiten. Wird alles mit der Flucht der Menschheit aus der Kontingenz beenden? Oder mit dem Fall im Nichts? Alles hängt von der freien Entscheidung der Menschheit ab! Gott hatte mit der Entstehung der Kontingenz absolut nichts zu tun. Gott hat auch nichts mit der Möglichkeit „Fall im Nichts“ zu tun. Die Heimkehr in die Welt der Notwendigkeit kann davon nur als ein Sieg der Vernunft im Namen Gottes betrachtet werden.

Zurück jetzt noch einmal zur Lehre von Einstein!

Das letzte Interesse war in seinem Geist:

- was ist tatsächlich das Licht?

Warum? Er sah dort vor allem „etwas im Streit mit der Physik“. Und wirklich:

- das Licht ignoriert die Natur der Geschwindigkeit -

im Sinne

- das Gesetz der Addition der Geschwindigkeiten ist abwesend in klassischer Form.

Sehr fremd! Warum? Nur eine These kommt jetzt in Berücksichtigung:

- das Licht ist nicht ausschließlich aus dieser Welt.

Also:

- das Licht trägt an sich „noch etwas“!

Was? Etwas unabweisbar!

Das Licht ist auch:

- Träger der Reinigkeit in Gedanken aus der Vernunft -

und

- Träger der Reinigkeit in Emotionen aus der Seele -

oder zusammen

- Heiligkeit aus dem Himmel mit letzter Wahrheit.

Diesem Beschluß kann im Namen der „Einigkeit aus der Liebe“ niemand widersprechen:

- weder Gott noch Jehova noch Allah.

Warum? Einfach: da war eine Aussage, die drückt dasselbe für alle aus. Das Problem „dasselbe“ ist in diesem Falle außerhalb des Spieles:

- es gilt nur in der Notwendigkeit, nicht aber in der Kontingenz.

Alles klar:

- du (=Moslem) und ich (=Christ), wir sind beide Opfer der Kontingenz -

im Sinne

- dasselbe (=für dich) und dasselbe (=für mich) sind keineswegs „dasselbe“ -

mit der Folge

- den beiden Seiten bleibt „dasselbe“ ohne Möglichkeit des Verständnisses.

Alles betrifft das Problem der Unmöglichkeit in dem Begriff „Wahrheit“. Er ist in der Kontingenz unerreichbar. Das allgemeine Gesetz für das Verständnis Gottes erfordert „pax contingentiae“ und erlaubt die traurige Kraft der Überzeugung

- deine „Wahrheit“ ist nicht meine „Wahrheit“ -

und stellt die Frage: was bleibt uns übrig? Wir stehen jetzt in einer Situation mit nur einer Auswahl aus der Moral:

- Vereherung oder Mißachtung?

Alles ist also abhängig von dem Prinzip „Einigkeit aus der Liebe“ aus der Kultur:

- die Aussage „du bist im Recht“ ist unabhängig von der Aussage „ich bin im Recht“.

Und umgekehrt!

Die beiden Seiten müssen dieser Regel „in nomine pacis“ gehorsam sein. Denn erst in der Welt der Notwendigkeit werden wir alle präzis wissen:

- niemand war da, mehr oder weniger, bis zum Ende im Recht!

Die wahren Offenbarungen sind aber eben aus diesem Grunde sehbar:

- sie haben geheimnisvoll eine scharfe Distanz von diesem Problem gehalten.

Wie ist so etwas überhaupt möglich? Einfach:

- der Wille Gottes wirkt für alle gleich aus dem Hintergrund dieser Welt.

Religion aus der Natur der Religion liefert keine Priorität einer Religion. Die Religionskriege waren in der Vergangenheit die schwerste Beleidigung Gottes in der Geschichte. So ist auch heute: jeder Kampf zwischen Menschen ist Erniedrigung von Menschen, jeder Religionskrieg ist aber reine Katastrophe der Menschheit. Kampf für die Würde des Menschen ist der einzige Hauptkrieg auf der Erde. Etwas ist sicher unbestreitbar: die Vorstellung „Gott“, unabhängig ob ein Mensch glaubt oder nicht, ist am Boden des Wesens „Mensch“ fest angekehrt. Die Erfahrung aus dieser Vorstellung ist aber im Laufe der Entwicklung des menschlichen Geschlechtes verschiedenlich interpretiert und verschiedenlich verstanden worden. Nur die Quelle einer Erfahrung „etwas geschieht“ (=aus den Tiefen unserer Existenz) ist gemeinsam. Als eine Stimme ohne Angehörigkeit menschlicher Natur. Dem Verständnis dieser Stimme opponiert aber nicht nur „etwas anders“ in dem Verständnis dieser Stimme, sondern auch die Möglichkeit der Abwesenheit dieser Stimme bei den anderen Menschen. Ist da wirklich eine Abwesenheit der Stimme, oder einfach eine Unfähigkeit des Empfanges, ist ein Problem potentiellerweise ohne Antwort. Alles also wohl bekannt aus menschlicher Natur: ein Mensch kann „hören und glauben“, „nichts hören und glauben“, „hören und nichts glauben“ und „nichts hören und nichts glauben“. Diese Realität stammt aus dem Status „Freiheit“ in der Kontingenz und darf niemals unterschätzt werden. Das ist das Schicksal von den Menschen in der Kontingenz aus dem Ursprung des Übels:

- der Empfang geschieht oder nicht.

Da ist eine kontingente Teilung aus dem notwendigen Unsinn „Teilung“. Aber eben diese Spannung bringt möglich die Lösung des Rätsels:

- der Empfang hängt von dem Verständnis der Freiheit bei den Menschen ab.

Aus allem entspringt weiter Ruhe oder Unruhe als ein Zeichen verwickelten Situation

- Mensch ist Schmied eigenen Glückes ohne Hilfe außerhalb eigenen Gewissens.

Jeder Religionskrieg kompromittiert so unabweisbar den Kern der Religion. Und gerade aus diesem Umfang der Realität. Niemand ist da unschuldig aus der Natur „Mensch“. Warum? Die Möglichkeit „Lüge“ ist schon genug für allgemeine Kompromittierung der Kontingenz.

Mein Versuch „...et in terra pax hominibus bonae voluntatis“ wird damit beendet.



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