Spannung zwischen Logik und Psychologie in der Theologie
Ehrlich ist zu gestatten: das Problem „Bewußtsein“ entstand im Bereich der Naturwissenschaft als logisch schwer lösbare Aufgabe: wie gemeinfaßlich drücken „etwas“ von demselben „etwas“ aus? Unmöglich. Also! Wir brauchen anschaulich „etwas anders“ im Versuch der Antwort. Uns steht nur das „Unbewußtsein“ als „etwas anders“ zur Verfügung. Im Sinne: der Gedanke stammt aus dem Vorgedanken. Wie könnte jetzt ein geistiger Zustand „Bewußtsein“ von dem anderen geistigen Zustand „Unbewußtsein“ ausgeführt und verstanden werden? Dort ist das Problem „Ausschließung des Dritten“. Liegt das Dritte im Rätsel „Unterbewußtsein“? Alles steht im Nebel kontingenter Logik mit den herkommenden Gefangenen aus der Notwendigkeit. Das neue Rätsel „Traum“ ist an der Tür. Bin ich dafür verwirrt? Nein! Warum? Mir kam diese Frage fremderweise in den Sinn: sie liegt sicher zwischen Sinn und Unsinn. Aber! Wäre es nicht so, dann könnte ich mir auch nicht diese Frage zu stellen! Also! Sie wartet auf eine klare Antwort:
sind Träume möglich ein Vorrat für das Bewußtsein?
Aber: "something is rotten in the state of Denmark"! Was? Eine Reihe der Zirkelschlüsse verbietet in der Kontingenz den Einfall im Kern der Sache. Jemand schafft anschaulich planmäßige Abwehr um sich selbst. Sind wir frei Ihm die Schwierigkeiten verursachen? Eine Ameise ist gefahrlos, ein Virus aber nicht. Sind wir wirklich „fähig“ als ein gutmütiger „Virus“ wirken? Ich weiß es nicht. Ich versuchte nur meine Neugier befriedigen. Nach allem herrscht eine fremde Bitterkeit: die Logik funktioniert nicht. Jede
Aussage in der Kontingenz ist normalerweise
richtig oder falsch. Aber! Ein Komplex der Schwierigkeiten fängt mit dem Ansatz des Epimenides an:
–
A: Diese Aussage ist falsch.
Anschaulich: falls richtig, muß sie falsch sein; und falls falsch, muß sie richtig sein. Um was geht? Keine Antwort sucht eine Erklärung! Ja! Ja! Aus der Natur der Kontingenz ist eine Erklärung wirklich möglich. Aber! Trotz aller Bemühungen bleibt fremde Bitterkeit noch immer anwesend! Ist ein Ausweg möglich? Mir scheint ja! Ich brauche nur ein Vorspiel.
Das Urteil „falsch“ taucht trivial aus einer Lüge auf. Seine Negation „richtig“ ist aber rätselhaft: sie müßte aus einer Wahrheit auftauchen. So ist die erste Frage: was ist eigentlich „Wahrheit“? Etwas ist leicht darstellbar: der Begriff „Wahrheit“ ist unausführbar. Er ist Opfer ihrer Unmöglichkeit in der Kontingenz. Nur die kontingente Vorstellung „Wahrheit“ entspringt aus dem Zerfall idealer Struktur in der Notwendigkeit: die Geistigkeit in der Vernunft (= aus dem Verstehen in der Essenz) und die ontologische Wesenheit in der Logik (= aus dem Geschehen in der Existenz) sind scharf abgetrennt. Mit dem Ergebnis: das Wissen in der reinen Vernunft (= Software) steht in einer unbestimmten Relation mit dem ontologischen Verstand (= Hardware).
Die Aussage „er hat recht“ ist in Übereinstimmung mit der Beschreibung seiner Tätigkeit im Sinne „etwas is richtig“ nach der Negation in der Aussage „etwas ist falsch“. Die erste Aussage taucht so leicht auch aus einer Negation der Aussage „er lügt“ auf. Aber! Eine Spannung entspringt aus der Belastung: „recht“ stammt leicht aus reiner subjektiven Überzeugungskraft im Geist, nicht aus einer objektiven Möglichkeit der Logik. Ein Mensch (= er lügt nicht) ist möglich ein gefährlicher Mensch. Die Aussagen „er hat recht“ und „er ist gefährlich“ stellen jetzt eine Spannung zwischen Logik und Psychologie dar. Diese geistige Überzeugungskraft bringt so mit ihr ein gefährliches Urteil aus dem Bereich der Psychologie und in keiner Verbindung mit der Logik. Ein verwickeltes Verhältnis der Logik mit der Psychologie entspringt darauf als „etwas neues“ aus der Präjudiz im Hintergrund des Wissens:
–
Status „Notwendigkeit“ (= das Ideal der Logik) und Status „Seligkeit“ (= das Ideal der Psychologie) sind unvergleichbar.
Bei allem auch gilt
–
Status „Unbeweisbarkeit“ in der Psychologie und Status „Beweisbarkeit“ in der Logik sind unverbindbar –
mit dem Ergebnis
–
Status „Gesetz“ herrscht mit der Welt –
als Folge
–
Status „Recht“ (= als das Ideal der Gerechtigkeit) ist in der Gesellschaft unerreichbar.
Was ist darauf überhaupt das Recht? Niemand weiß in der Kontingenz. Nur aus einem Traum noch kommt:
–
„Recht haben“ bedeutet „bei letzten Umständen zu stehen“, „alle Geheimnisse zu erkennen“, „das Wissen von den Gefühlen ausziehen“ und „erst danach von allen logisch zu urteilen“.
In der Kontingenz schlicht unmöglich! Das Hindernis liegt in der Natur der Gefühle: Unmöglichkeit der Beweisbarkeit!
Nehmen wir jetzt ruhig eine Aussage A und das Gesetz ihrer
Reflexivität A = A an.
Entsteht sofort die neue Frage: was ist mit dem Inhalt dieser Aussage? Ist sie das Eigentum der Geistigkeit als A(G) in der Innenwelt der Vernunft? Oder möglich das Eigentum der ontologischen Wesenheit als A(W) in der Außenwelt der Vernunft?
Das Gesetz der
Transitivität nach dem Gesetz der
Kommutation erlaubt: die Aussagen
–
A(G) = A(W) und
A(W) = A(G) –
implizieren
–
A(G) = A(G) –
und
–
A(W) = A(W) –
mit dem Beschluß
–
die Aussagen aus der Kommutation sind weder richtig noch falsch sondern notwendig.
Sie sind Ausdrücke der Einigkeit aus zweien mit der Potenz „Einigkeit aus dreien“ (= Geist, Wesen, Materie). Sie sprechen rätselhaft von einem Symmetriezwang.
Zum Beispiel!
Die Aussage
–
ein Elektron ist ein physikalisches Teilchen –
ist
richtig (= aus dem Experiment) und zugleich
falsch (= auch aus dem Experiment)
–
ein Elektron ist eine nichtphysikalische Welle –
mit der Folge
–
ein Elektron ist ein ontologisches „Teilchen“ –
als ein
notwendiges (= ontologisches) Korrelat des Teilchens. Ein solches Ergebnis bestimmt weiter ein Gesetz für die Entstehung der Materie:
–
es ist weder richtig noch falsch sondern notwendig.
Uns bleibt nämlich nur eine Möglichkeit für das Verständnis „Entstehung der Materie“. Das Gesetz
–
die Materie stammt aus dem ontologischen Wesen der Materie –
ist schon bekannt (= es ist
weder richtig noch falsch sondern
notwendig!)
Warum?
Die Materie
entstand und konnte nicht aus dem Nichts entstehen: das Nichts existiert nicht. Also: sie konnte nur aus dem ontologischen Korrelat der Materie entstehen. Damit ist die Aussage richtig. Aber! Ein solches Korrelat steht an sich in keiner Verbindung mit dem Inhalt aus materieller Natur. Damit ist diese Aussage zugleich falsch. Das Ereignis der
Umwandlung aber
geschah. Aus ihm ist klar:
zwei Negationen sind ein Anspruch aus der Notwendigkeit. Oder: die Logik „notwendig“ ist wirklich notwendig! Warum? Ich verfolge die Entstehung der Materie und ich verstehe in meiner Vernunft den
geistigen Akt notwendiger Vernunft: die
ontologische Umwandlung im Wesen der Materie resultiert mit dem Ergebnis (= Materie hat entstanden). In meinem „Sehfeld“
–
ein ontologischer Prozeß wird geistig verstanden –
liegt meine Konfirmation des Ereignisses „
Wahrheit“ (= in der Kontingenz unerreichbar):
–
Wahrheit ist weder richtig noch falsch sondern notwendig.
Sie ist zugleich einzige notwendige Aussage aller Menschen: sie drückt die
Wahrheit aller Wesen aus:
–
die objektive wissenschaftliche Wahrheit als eine notwendige Wahrheit stammt aus dem gemeinsamen Sehfeld aller denkenden Wesen.
Ihr ist die Persönlichkeit der Menschen total unbekannt: wir sind ein Wesen mit der Angehörigkeit den allen Wesen. Aber! Die Welt der Gefühle kompliziert ideale geistige (= notwendige) Situation. Jetzt geht für die Erhaltung der Persönlichkeit. Distanz zwischen Personen entspringt aus dem Spiel Gottes „Geheimnis“. Es ist ausschließlich in der Kompetenz Gottes. Ja! Ja! Der Wald Gottes war wahre Herausforderung für die Neugier von Urmenschen vor der Ursünde. Und die Ursache des Unglücks der Menschheit bis die heutigen Tagen. Jedes Ziel in diesem Wald ist ein Rätsel „per se“ mit dem Inhalt: trotz der Unerreichbarkeit wird das tiefste Geheimnis am Ende erkannt, nicht aber enträtselt. „Wie und warum?“ bleibt auch im Schatten der Erkenntnis als ein exklusives Zeichen der Anwesenheit Gottes!
Also:
–
die Logik „notwendig“ öffnet alle Wege der Einigkeit zwischen Geistigkeit und Wesenheit –
mit der Folge
–
das Leben enthält alles und alles enthält das Leben (= ohne den Anfang und ohne das Ende).
Was ist aber „
alles“?
–
„Alles“ ist die Gesamtheit der Umwandlungen aus dem Geist in dem eigenen Wesen!
Also:
–
die „Entstehung“ des Lebens ist nur ein Schein aus der Unmöglichkeit der Einsicht in die Gesamtheit der Umwandlungen.
Alles klar!
Die Antwort auf die anfängliche Frage jetzt lautet:
–
das Leben ist von dem Wachsein und Schlafsein zusammengesetzt –
in Übereinstimmung mit der poetisch gestalteten Konsequenz
–
das Bewußtsein taucht aus dem Traum als eine Mischung zwischen Gefühlen und Gedanken auf –
nach der Arbeit göttlicher Logik im Bereich unbekannter Gefühle. Als sehr interessant noch kommt:
–
Sartre sah alles ohne das Verständnis –
und im Kreise der kroatischen Jesuiten alles als ein Paroxismus verstanden wurde.
Nach allem ist die Frage:
–
was ist eigentlich das Gefühl?
Die Anwort sucht das Wissen aus der Quelle des Wissens:
–
das Wissen Gottes ist das Wissen von notwendiger Unfreiheit der Auswahl –
oder
–
das notwendige Wissen ist das Wissen von der Negation der Freiheit.
Dabei ist klar: die Aussage
–
das Wissen von der Negation der Freiheit und die Negation des Wissens von der Freiheit sind nicht dasselbe –
stellt eine Verbindung zwischen Wissen (= etwas) und Negation dieses Wissens (= etwas anders) dar. Etwas anders in dieser Negation ist „etwas neues“ als reine Tätigkeit Geistes „Sehnsucht der Seele das Wissen aus der Unbeweisbarkeit“ zu erreichen. Unmöglich! „Etwas neues“ ist solcherweise nur die Geburt des Gefühls:
–
das Gefühl stammt aus der Negation des Wissens von der Freiheit.
Aber:
–
das Gefühl strebt zugleich einer Erhaltung der Existenz aus der Gefahr „Wissen“ –
oder
–
das Gefühl ist die letzte Linie der Abwehr aus geistigem Angebot „etwas anders“ als die Macht „Unbeweisbarkeit“ in reiner Schönheit Geistes.
Wir sind Kinder einer Vergänlichkeit ohne das Wissen von dem Wissen: das Leben in der Vergangenheit war immer strikt von den „
Symbolen“ der Anwesenheit bestimmt: sie sind leicht erkennbar. Sport, Sprachen, Kunst, Technik, Wissenschaft, Philosophie, … sind nur die Symbole des Lebens im Spiel ohne die Grenzen. Wer ist noch vorbereitet
so dumm zu sein und im Glauben ausdauern dass
Emil Zatopek lebt mehr nicht? Die Welt der Symbole ist unzerstörbar: nach der Verletzung alter Symbole, neue Symbole entspringen. Ohne das Vergessen!
Jan Palach hat das Schweigen der Politik überlebt!
Andererseits:
–
das Schweigen der Opfer ist immer stärker als die Macht des Übels.
Davon ist ein konsistentes Bild der Welt.
Ein Zutritt in die Welt der Notwendigkeit ist möglich! Dort ist die Bedingung des Wissens mit dem Wissen von dem Wissen. So kann das Bewußtsein in der Kontingenz nur als eine Ableitung des Wissens von dem Wissen dargestellt werden. Oder: es kann in der Abwesenheit der Bedingung des Wissens nur aus dem Unbewußtsein entspringen.
Aber!
Die Logik Gottes muß noch einmal ins Spiel eintreten:
–
das Wissen stammt weder aus dem Bewußtsein noch aus dem Unbewußtsein sondern aus dem notwendigen Dritten im Unterbewußtsein.
Nur dort ist nämlich eine Spannung in geistigem Zustand:
–
mir ist etwas oft entweder unbewußt aus dem Wissen oder bewußt aus der Unwissenheit.
Ist es jetzt eine Antwort von dem Ursprung des Bewußtseins? Schwer für das Urteil! Aber! Alles stammt sicher aus den unvorstellbaren Tiefen eines Spieles zwischen Essenz und Existenz.
Was können wir weiter noch etwas von den Relationen zwischen Gedanken und Gefühle aus dem Verhältnis der Kontingenz mit der Notwendigkeit zu wissen?
Dort ist vor allem die Frage:
–
Glaube oder Unglaube?
Unglaube negiert mögliche Existenz des Objekts in einer Voraussetzung und schließt sich selbst aus jeder Erörterung aus.
Glaube aber erlaubt diese Möglichkeit im Nebel der Kontingenz: sie taucht aus einem Denkprozeß auf. Er geschieht in der Kontingenz. Also: er ist ungewiß. Nicht aber in notwendiger Logik
–
Glaube ist weder richtig noch falsch sondern notwendig.
Da ist sicher ein verwickeltes Spiel der Moral mit der Vernunft. Der letzten steht zur Verfügung nur unvollständiges Spielzeug „Logik“. Sie weiß aber schon sehr gut:
–
nur eine Negation der Logik „richtig-falsch“ öffnet den Weg zur Notwendigkeit.
Die geistige Tätigkeit Gottes „langsam sein“ und die geistige Macht Gottes „alles ist erreichbar“ (= den Indizien aus der Erfahrung nach) unterstützen ein tiefes Gefühl:
–
der Logik „notwendig“ zufolge ist die göttliche Tätigkeit nichtzeitlich.
Die menschliche Tätigkeit besitzt andererseits den Status der Würde nur in einem Falle am Wege zur Notwendigkeit: Flucht aus der Kontingenz wird möglich nur durch strikte Zusammensetzung der Moral mit neuer Logik „notwendig“ nach dem Schluß aus der Spannung mit dem Ergebnis
–
Logik „richtig-falsch“ verliert –
und
–
Logik „notwendig“ gewinnt.
Was geschieht nach dem Sieg der Koalition „
logisch-moralisch“?
Das Hindernis dem Ziel kam aus den anderen Varianten der Koalitionen in der Kontingenz. Die Hauptzüge der menschlichen Verhalten sind uns nämlich wohl bekannt aus der Anwesenheit der „Parteien“ mit den „Bestimmungen“
-„logisch-unmoralisch“-
-„unlogisch-moralisch“-
-„unlogisch-unmoralisch“-
aus ihren „Programmen“.
Also:
-eine Mischung logischer und unmoralischer Tätigkeit trägt an sich die menschliche Verdorbenheit aus Unbekantem-
-eine Mischung unlogischer und moralischer Tätigkeit trägt an sich leicht den tollkühnen Mut aus dem Wahnsinn der Menschen-
und
-eine Mischung unlogischer und unmoralischer Tätigkeit trägt an sich ohne Zweifel einen reinen Ausdruck der teufelischen Verdorbenheit im Benehmen der Menschen.
Alles wird verständlich erst nach dem Versuch einer Analyse in der Kontingenz.
Ein Mensch lebt dort als ein schwaches Wesen zwischen Zweifel und Angst. Ohne den Widerstand ist er leicht ein Opfer der Lüge. Andererseits lebt er auch leicht mit riesiger Überzeugungskraft. So sind Lüge und Überzeugung oft Verbündeten im Streit mit gesunder Vernunft. Trotz allem was uns passiert ist, sehen wir klar: der Notwendigkeit ist eine Macht der Möglichkeit für unvorstellbare Formen der Existenz immanent. So ist mögliche Existenz Teufels als wahre Existenz Teufels eine Herausforderung Geistes im Streit für die Erhaltung des Lebens.
Ich muß dafür mit dem Teufel ehrlich sein. Und ihm das Wort überlassen. Er ist so frei zu sagen:
„Das Leben in der Notwendigkeit ist langeweilig: alles ist bekannt aus dem vollständigen Wissen. Ein solches Ideal existiert in der Tat überhaupt nicht. Das unvollständige Wissen von Menschen ist das vollständige Wissen der Quantentheorie. Das begrenzte Wissen ist das Schicksal des Wissens. Keine Änderung in der Notwendigkeit wäre möglich. Die Schönheit der Gefühle ist sinnvoll nur im Fluß der Zeit. Mir ist eine Schönheit in der Nichtzeitlichkeit unvorstellbar. Aber klar! Auch die schönste Musik wird unerträglich in dem unbegrenzten Intervall der Zeit. Was ist darauf ein Sinn der Musik in der Abwesenheit der Zeit? Wie ist sie überhaupt möglich? Meine Vernunft findet keine denkende Tätigkeit außerhalb eigener Existenz. Sie ist ganz genug. Das Verschwinden der Anwesenheit in der Welt ändert nichts. Existenz und Nichtexistenz sind gleichwertig. Und! Falls nicht, dann der Nichtexistenz gehört meine Präferenz: sie figuriert als bessere Möglichkeit. Warum? Einfach! Schmerz und Leid sind dort abwesend. Was kann dort überhaupt sein? Nichts! Ruhe, Ruhe, Ruhe … “
Ich muß auch weiter mit dem Teufel ehrlich sein und ihm nach meiner Frage
–
hast du das Recht (= logisch undarstellbar)? –
noch einmal klar zu betonen: aus dem Gesichtspunkt der Notwendigkeit gehört niemandem in der Kontingenz eine Antwort „recht oder unrecht“ (unabhängig von der Weltanschauung) im Namen der Logik.
Also!
Das „logische“ Urteil
–
X hat Recht oder Unrecht –
kann nur einen Sinn in der Form des notwendigen „Urteils“
–
X hat weder „Recht“ noch „Unrecht“ sondern „Etwas Drittes“ –
zu suchen.
Es würde wirklich bedeutet haben:
–
X überwindet das Problem –
im Falle
–
X ist keineswegs im Streit mit der Logik „notwendig“.
Ist es möglich? Ja!
Aber:
–
„notwendig“ aus der Logik und „etwas“ aus der Psychologie müßten „notwendigerweise in sich gleichwertig sein“.
Zum Beispiel!
Mensch ist leicht aus eigenem Gefühl aufrichtig unentschieden:
Selbstopferung in der Verachtung des Todes: „ja oder nein“?
Diese Frage klingelt als
–
was erwartest Du von uns, unser Gott?
Oder
–
führt die Verachtung des Todes der Urbegründung von Neumenschen?
Also!
Die Aussage
–
X ist weder „für Selbstopferung“ noch „gegen Selbstopferung“ –
drückt nur eine Möglichkeit aus:
–
„Urbegründung der Moral“ in der Psychologie spielt die Rolle der „Notwendigkeit“ in der Logik.
Ja!
Nur das Urteil
–
weder das „Recht“ noch das „Unrecht“ sondern die Kategorie der Gefühle „Moral“ –
verhindert die Möglichkeit „
Unmoral“ und kann der Lösung des Rätsels zu führen. Es ist klar: die Verachtung des Todes kann nur aus einem
Moral entspringen.
Die Thesen
–
das vollständige Wissen als die Bedingung des Wissens in der Kontingenz ist eine Säule der Notwendigkeit –
und
–
der unaufhörliche Fluß der Umwandlungen im Wesen der Logik mit dem Inhalt „weder richtig noch falsch“ (i.e. „notwendig“) negiert jede Abwesenheit der Änderungen –
sprechen klar um die Dominanz einer Wirklichkeit mit der Macht „Kontrolle der Kontingenz“.
Warum?
Schönheit der Musik ist ein wahres Wunder.
Wagner hat uns alles überzeugend dargestellt. Die Zeit wird im Laufe der Darstellung undeutlich verschwommen. Nichts mehr!
Jedem Physiker ist zugleich wohl bekannt: das Elementarteilchen weiß alles von unseren Absichten (= delayed choice experiment von
Wheeler).
Und weiter!
Das Verschwinden aus der Anwesenheit in der Welt (= Tod) würde alles ändern:
–
es ist reductio ad absurdum.
So ist aus dem Geist im Prinzip von
Mach. Es ist weiter rückführbar zum Anspruch:
seine These
–
alles hängt von allem ab –
wird immer von einer Unvermeidbarkeit
–
jedes existierende Ding kann nicht nicht existieren –
begleitet (= so ist einfach aus der Erhaltung der Existenz).
Sind Existenz und Nichtexistenz danach wirklich gleichwertig? Diese Frage ist genug für Unruhe. Die Macht des Unbewussten reagiert durch eine Ungereimtheit ohne den Grund. Warum? Nur durch eine Möglichkeit
–
das nichtexistierende Wesen der Furcht kann wirklich, aber nur aus der Potenz der Vorstellung „Nichexistenz“ in der Vernunft, ganz realistisch entstehen.
Aus diesem folgt:
–
Gott muß ernst den Streit mit dem Teufel annehmen –
und
–
Furcht kommt nur aus der Möglichkeit „Nichtexistenz“.
Den armen Menschen zufolge ist
Gott schuldig für Schmerz und Leid. Aus tragischer Lage in der Kontingenz ist das wichtigste unsehbar:
Mensch allein ist schuldig für Schmerz und Leid. Als Opfer des Übels aus
eigener Ursünde. Alles ist ein klassischer Betrug Teufels. Mit dem Ergebnis: die ganze Geschichte wurde von den blutigen Kriegen bezeichnet. Der Beweis liegt und stammt aus der Natur der Kontingenz. Wie?
Die ganze Kontingenz ist ein reines Paradoxon aus der kontingenten Logik „richtig-falsch“. Sie führt überzeugend dem Russellschen Paradoxon. Es herrscht mit der Kontingenz. Mensch ist dabei nur ein tolles Opfer im Spiel Teufels. Er sieht nicht:
–
nur zwei Negationen in menschlicher Logik führen ihn in die Logik Gottes –
und
–
der Welt Gottes sind Schmerz und Leid unbekannt.
Mensch muß jetzt demütig vor dem Bild Gottes stehen und wissen:
–
Gott hat den Menschen die Freiheit gegeben –
und
–
Ursünde konnte nur aus freier Entscheidung von Menschen entspringen.
So ist nur der Mensch ein Autor eigener Tragödie.
Also: als unabweisbar gilt
–
Schmerz und Leid sind anwesende Realitäten nur in der Kontingenz und ausschließlich als Folge der Ursünde –
und
–
Grund für den tiefen Widerstand der Nichtexistenz stammt eben aus Schmerz und Leid.
Ist jetzt noch logisch zu fragen:
–
was kostet das Leben?
Ja!
–
Der Preis ist dem Schmerz und dem Leid wohl bekannt!
Aus allem folgt:
–
der Teufel lügt!
Darauf ist traurige Frage:
Wie ist die teufelische Lüge möglich? Ja! Einfach! Der Teufel schmollt und schmiert das Übel am Brot des Lebens aus der Mischung der Heuchelei mit der Schmeichelei und rechnet immer mit der menschlichen Eitelheit. Der wahre Krieg mit ihm fängt so erst nach dem Tod an. Dort geht wirklich für das Überleben der Menschheit: die Frage
–
Existenz oder Nichtexistenz? –
ist unwichtig dem Teufel. Ihm ist alles klar. Den Menschen oft aber nicht. Warum?
Wir sind begabt mit den Gefühlen „gut sein“ oder „übel sein“. Aber! Wir sind nicht begabt mit dem Wissen von dem Ursprung dieser Gefühle: sie sind nur eine Gegebenheit aus unserer Geistigkeit. „Gut“ und „übel“ stammen notwendigerweise aus einer Ordnung. Jedes Urteil von dieser Ordnung übersteigt den Umfang der Vorstellungen in der Kontingenz: ein weitreichendes Wissen von ihr ist schlicht unmöglich. Aber! Ein „Urteil“ kommt doch aus entfernter Distanz als bescheidenes Gefühl! Der Logik steht so zur Verfügung nur eine Information als „etwas anders“ aus dem Gefühl: und die Logik muß die „Kategorien der Kontingenz“ logisch negieren um das Angebot „etwas anders“ zu erreichen. Was ist also in diesem Angebot?
–
Es ist die notwendige Kategorie „Moral“ in der Notwendigkeit!
Also!
–
Weder „gut sein“ noch „übel sein“ sondern „moralisch sein“ –
ist ein Anspruch aus der Notwendigkeit.
Und andererseits!
Die These
–
entweder „gut sein“ oder „übel sein“ öffnet die Möglichkeit „unmoralisch sein“ –
genau nach dem Wunsch Teufels.
Glücklicherweise im Bereich der Wahrheit ist schon alles bekannt: das Wissen und das Verstehen sind unmittelbar dasselbe als Folge der Gleichheit mit dem ontologischen Geschehen. Die wahre Einfachheit der Notwendigkeit liegt aber erst in der Schönheit der Gefühle. Dort ist der Schlüssel für die Neugier aus unserem Problem.
Ist die Flucht der Menschen aus der Kontingenz möglich? Nach dem Fall der Urmenschen in die Kontingenz? Ja! Ja! Nur die Eroberung der Ursprache aller Sprachen mit der notwendigen Logik Gottes öffnet in der Zukunft „etwas neues aus etwas altes“ in der Vergangenheit (= diesmal mit dem Sieg Lebens und Niederlage Todes):
–
ein Neumensch wird geboren –
mit neuer Erfahrung aus altem Plan Gottes „
Urbegründung der Moral“
–
er wird ein echter Kämpfer für die Erhaltung der Existenz sein.
Jetzt im Wissen
–
Wahrheit ist erreichbar als führende Kategorie der Gedanken –
und
–
Recht ist unerreichbar als führende Kategorie der Gefühle.
Mit diesem Unterschied ist präzis eine Distanz Gottes von den Urmenschen aus den alten „Zeiten“ schon bestimmt:
–
Eintritt in den Wald der verwickelten Relationen aus dem Wissen von den Gefühlen bleibt strikt verboten.
Warum?
–
Spannung zwischen Logik und Psychologie muß resolut abgeschafft werden –
im Sinne
–
Ordnung ist Ordnung! –
aus einfachem Grund
–
das Geheimnis ist reine Schönheit der Notwendigkeit –
und
–
die Einsicht in das Geheimnis wäre die Abschaffung der Schönheit.
Aber! Ein Problem der Urmenschen vor der Ursünde wird reaktiviert: wird eine Schwäche von den Neumenschen auch anwesend im Laufe notwendiger Logik sein? Den Urmenschen war tatsächlich etwas neues in der Erfahrung von Neumenschen unbekannt: die totale Erhaltung des Unbekannten ist wirklich unmöglich aus der Natur des Geheimnisses. Das Geheimnis wirkt aber zum Vorteil der Kinder. Jedem gehört präzis sein Recht. „Alles von allen“ ist abhängig von den Regeln in der Strategie Gottes. Ist ein wahres Geheimnis danach überhaupt anwesend? Niemand wird davon etwas wissen. Wir tragen nur wichtige Information: früher oder später
alles wird bekannt sein. Ist bei allem ein Spiel aus der Versuchung? Noch einmal: niemand wird davon etwas wissen. Aber! Etwas unverständliches geschieht in der Tat. Alles nebelig im dichten Wald der Gefühle bleibt unter der Kontrolle. Als ob ein Spiel läuft zwischen Bekannten und Unbekannten ähnlicherweise dem Fluß der Tage nach den Nächten. Keine Sorge! Vater bleibt immer mit den Kindern. Und Ihm ist absolut klar: das Überleben hängt von der Gerechtigkeit ab. Sie begründet das letzte Urteil nur aus der Macht der Einsicht in den Kern aller Spannungen. Das Wissen von dem Wissen, ohne das Gefühl von den Gefühlen, bleibt so von dem Wesen der Neumenschen streng abgetrennt. Wir sind nur die Ableitung einer Funktion ohne Möglichkeit expliziter Darstellung von sich selbst. Jeder Versuch ihrer Darstellung wäre äquivalent ihrer Selbstaufhebung. So alles endet im Bereich der Psychologie. Die ontologische Natur der Logik kann nur gedacht und nie gefühlt werden. Sie ist unvergleichbar mit dem Gefühl. Aber! Das Gefühl ist weiter tätig auch durch die Suche einer Einstimmigkeit mit der Logik. Es strebt dem Wissen: sind danach „
recht“ aus dem Gefühl und „
richtig“ aus der Logik wirklich gleichwertig? Die Antwort wird gefühlt, nicht gedacht. Also! Das Gefühl braucht die Hilfe von einem Berater. Er ist
notwendig. Mit einem Problem: der Umfang der Emotionen kann immer den Rat aus dieser Hilfe in eigener Freiheit forsch ablehnen. „Recht“ und „richtig“ sind in diesem Falle scharf abgetrennt. Dem Berater steht jetzt nur eine Möglichkeit zur Verfügung: ein Spiel mit geistigem Zustand aus seiner Strategie „
Gewissen“. Was geht für eine Bedeutung dieser Strategie? Oder: was ist tatsächlich das Gewissen? Es bringt vor allem eine Bestätigung: der Berater ist immer anwesend als eine Brücke zwischen Gedanken und Gefühlen. Was geschieht im Wesen des Beraters ist allerdings unvorstellbar: er ist
Heiliger Geist. Das bewußte Wissen kann nur von
Ihm aus dem Unbewußtsein ausgezogen werden.
Sehr gut und sehr schlecht!
Aus allem nämlich folgt:
–
wir sind (trotz allem) ohne das Wissen von den notwendigen Relationen total verloren!
Wird so für immer bleiben?
Nein!
Wir haben bisher von der
Trinität nur in
kontingenter Logik gesprochen. Aus ihr kam:
–
die notwendige Vernunft (= das Etwas von der Gesamtheit der Gedanken) lebt in sich als ontologisch tot aus sich –
und
–
der notwendige Geist (= das Etwas von der Gesamtheit der Gefühle) lebt in sich als ontologisch tot aus sich.
Diese Logik drückt praktischerweise ein Paradoxon aus:
–
belebt „in sich sein“ (= geistig) bedeutet tot „aus sich sein“ (= ontologisch).
Die Negation ergibt
–
weder belebt noch tot „in sich sein“ bedeutet notwendig „in sich sein“ –
mit der Bedeutung
–
Gott weder „lebt“ noch „lebt nicht“ sondern notwendigerweise „existiert“.
Aus diesem ist jetzt ein wesentlicher Unterschied:
–
„belebt oder tot“ ist Promotion Todes in der Kontingenz –
aber
–
„existieren“ ist Aufhebung Todes in der Notwendigkeit.
Darauf ist klar:
–
Existenz Gottes transzendiert das Leben in der Kontingenz –
und sicher aus dem Gefühl „Liebe“ mit dem Wissen „Totalität“.
Wir werden alles wissen und alles fühlen!
Trotz der Tatsache
–
das „Leben“ Gottes ist unvergleichbar mit dem menschlichen Leben –
und trotz der Schwierigkeiten
–
„nicht belebt sein“ entspricht der Existenz –
und
–
„nicht tot sein“ entspricht der Essenz –
in der Kontingenz. So ist klar: die
Wahrheit (= aus der Notwendigkeit)
–
Leben (= notwendig) und Wirklichkeit (= notwendig) sind in sich dasselbe –
existiert ohne Scheide und ohne Möglichkeit der Scheidung
–
Zerfall zweier aus Einem ist unausführbar –
oder
–
Zusammensetzung zweier in Einem ist unzerstörbar.
Denn ein solcher Zerfall wäre Abstürz im Nichts. Also! Möglichkeit universeller Katastrophe im Streit mit dem Teufel. Die Begründung göttlicher Ethik im Krieg mit ihm wurde schon nach den Fragen
–
warum das Wissen von dem Gefühl bleibt ohne die Macht der Beweisbarkeit? –
und
–
warum das Gefühl von dem Wissen bleibt ohne die Macht der Aussagbarkeit? –
klar beantwortet (= aus göttlicher Moral).
Das Verständnis der Gefahr ist damit sehr beschränkt. Warum? Alles ist anschaulich auch die Frage der Ehrlichkeit. Das wichtigste Wissen ist zum Trost erreichbar (= in kontingenter Sprache):
–
Wirklichkeit und Leben sind zwei unabtrennbare Gesichter Gottes.
So bleibt nur zu beschließen!
Die frühere These „
wir werden alles wissen und alles fühlen“ war unabweisbar
notwendig aus dem Urteil
–
„alles“ ist weder richtig noch falsch sondern notwendig –
mit der Unterstützung der späteren These
–
das Wissen von dem Höchsten Wesen ist auch weder richtig noch falsch sondern notwendig –
in letzter Perspektive
–
„Urbegründung der Moral“ enthält das Recht nach der göttlichen Formulation letzter Bedingung für die Versöhnung zwischen Logik und Psychologie in dem Jüngsten Gericht: erst aus ihm kann Gott von allem urteilen und uns alle Antworten ohne den Zweifel liefern!
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