Über den Streit des Gedankens „an sich“ mit dem Gedanken „in sich“
Ein erfolgreicher
Denkvorgang ist trivialerweise unmöglich ohne eine Intervenz der
Logik für sich selbst. Demzufolge ist selbstverständlich: ein
Gedanke „in sich“ als der Gedanke in der notwendigen Logik Gottes
(=sie ist „notwendig“ als einwertig) und ein Gedanke „an sich“
als der Gedanke in der kontigenten Logik der Menschheit (=sie ist
„richtig oder falsch“ als zweiwertig) sind nicht dasselbe. So ist
sofort klar:
- ein Gedanke Gottes
„in sich“ und ein Gedanke des Menschen „an sich“ sind ohne
den Zweifel immer verschiedenlich und unvergleichbar!
Aber ohne das Verbot
dem Menschen:
- ein Gedanke Gottes
kann in dem Gedanken des Menschen oft durch den Erfolg des Wissens
„an sich“ in dem Wissen „in sich“ erkannt werden.
Diese Möglichkeit
öffnet aber sicher nicht das unmittelbare Wissen in der Kontingenz
von dem Wissen in der Notwendigkeit, sondern liefert nur ein
begrenztes kontingentes Wissen in sich selbst von dem unerreichbaren
Wissen in der Notwendigkeit. Und sehr tragisch ist ein solcher
Versuch manchmal falsch. So etwas ist aber immer leicht erkennbar.
Weil ohne diese These wäre ein Wissen im Bereich der
Naturwissenschaft und Theologie total unmöglich. Bei allem geschieht
ein Wunder: das falsche Wissen „an sich“ in der Kontingenz ist
oft falsifizierbar und erlaubt den Durchbruch des „fremden“
Wissens „in sich“ in die Realität des „heimischen“ Wissens
„an sich“. Das ist leicht darstellbar. In diesem Bereich der
Epistemologie geht für eine Spannung zwischen Unfreiheit in der
göttlichen Logik und Freiheit in der menschlichen Logik. Alles im
Bereich der Quantentheorie gut bekannt: dort ist ein Streit der
Physik „an sich“ mit der Physik „in sich“. Die geistige
Ungewißheit und die physikalische Unbestimmtheit als Folgen der
Physik „in sich“ sind im Streit mit dem Ideal der Physik „an
sich“. Genug für das Verständnis:
- die heutige Physik
ist im Streit mit sich selbst!
In der Realität
unserer Welt ist das Phänomen „Materie“ unserem Wissen
trivialerweise bekannt. So ist aber immer erst nach der Interaktion
der Materie mit dem Phänomen „Licht“. Die erste Folge dieser
Interaktion ist die Änderung der Wellenlänge mit der Frequenz des
Lichtes ohne das Wissen nach der Interaktion:
was war die
ursprüngliche Materie? So ist alles für die Frage:
- war sie etwas mit
der Angehörigkeit der Physik (=durch den Gedanken „an sich“)
oder etwas mit der Angehörigkeit dem Geist (=durch den Gedanken „in
sich“)?
Nach allem entspringt
die These von der Urmaterie:
- die Urmaterie ist
die geistige Quelle des Wissens mit der die Vernunft von der
physikalischen Materie denken kann.
Also: die beiden
Möglichkeiten sind Objekte des Wissens ohne Flucht aus dem
Unterschied
- die Materie bleibt
in dem Gedanken „an sich“ das Eigentum der Physik „an sich“
und die Urmaterie in dem Gedanken „in sich“ entspringt als das
Eigentum der Physik „in sich“.
Genug für das
Verständnis der Flucht aus dem Streit:
pacta sunt servanda!
Und nichts mehr! Oder doch viel mehr. Weil alle Vorstellungen der
klassischen Physik „an sich“ bleiben ohne Bedeutung in der
Realität der Physik „in sich“. Also logisch: dort ist Quelle des
Wissens für das Verständnis einer Abwesenheit Wissens von der
Außenwelt der Vernunft. Und wirklich: Zeit, Raum, Bewegung, Energie,
Rotation … verlieren alle eigene Bedeutungen nach der Flucht der
Darstellung mit den Idealen (=Kovarianz, Kontravarianz und
Invarianz). Alles abwesend ultima ratio. Und endet in dem Netz der
Abstraktionen. Zum Beispiel: dem Elektron gehört eine abstrakte
eigene Rotation „Spin“ ohne das Bild einer realistischen
Rotation. In ihm ist zugleich das Wissen von dem Spin des anderen
Elektrons unabhängig von der Distanz in dem Raum. Es also ignoriert
eine Distanz im Raum. Mit der Folge: ein Raum ist ihm überflüssig.
Ein Ausweg aus dieser Schwierigkeit sucht die Physik „an sich“ in
der dualistischen Natur der Quantenteilchen. Also! Dem Elektron (=als
einem Teilchen) gehört noch eine Welle die gesetzlich richtig mit
der Natur des Teilchens verbunden worden ist. Aber eine solche Welle
ist keine realistische Welle der Materie, sie ist als die Welle der
Wahrscheinlichkeit interpretiert worden. Und sie existiert nicht nur
an einem bestimmten Ort. Aber andererseits kann ein Elektron als ein
Teilchen immer an einem bestimmten Ort existieren, nicht sicher an
zwei Orten. Also! Falls ein Elektron als die Welle der
Wahrscheinlichkeit angenommen werden kann, dann seine Entdeckung
hängt anschaulich von der ganzen Wellenfunktion ab. Sie wirkt jetzt
nicht nur lokal sondern überall. Mit nur einer Ausnahme:
- eben nur an einem
Ort des anderen Elektrons soll sie wegen Nichtlokalität Null sein.
Also! Das Bild der
Nichtlokalität als etwas anders übersteigt das Bild der Physik „an
sich“! In diesem Sinne Wortes gehört ein Elektron nur der Physik
„in sich“. Es ist deshalb ohne Möglichkeit der Darstellung im
Bereich unserer Erfahrung. Damit ist ein Verständnis des Phänomens
im Bereich der Physik „an sich“ ausgeschlossen.
Jeder Mensch trägt in
sich die Teilung des Wissens zwischen „an sich“ (=verständlich)
und „in sich“ (=unverständlich) als eine innere Belastung
ähnlich der Schizophrenie. Sie begleitet ihn in dem Leben als ein
Problem der Ichheit. Weil ein Gehirn (=es arbeitet) versteht nicht
das Spiel zwischen Vernunft (=sie denkt) und Verstand (=er lenkt).
Und eben dabei ist die Hölle Wissens. Zum Beispiel! Für den
Gedanken „an sich“ ist die triviale Vorstellung „Ewigkeit“
selbstverständlich. Andererseits für den Gedanken „in sich“ ist
eine solche Vorstellung unmöglich als Folge einer logischen
Sicherheit: der Vorstellung „Zeit“ gehört kein Begriff! Einem
Gedanken „an sich“ kann also die zweiwertige aristotelische Logik
helfen nicht. Und andererseits bleibt die einwertige göttliche Logik
dem Menschen einfach unerreichbar. Mit der Folge:
- Mensch ist
demzufolge nur ein Solitarius mit dem Geheimnis des Lebens in sich
selbst.
Diese These bleibt in
einem fremden Wissen ohne eine Macht der Beweisbarkeit. Also! Ihm
kann nur ein Gefühl „Glaube“ noch zu helfen. Das ist reine
Großartigkeit! Weil nur in dem Glauben kann ein Unterschied zwischen
Menschen verschwinden. Warum? Alles ist teilbar, nur der Glauben ist
unteilbar. Alles erklärt die These von
Arthur Schopenhauer:
- Mensch ist frei
arbeiten was er will, nicht aber wollen was er will.
In der Tiefe der
Geistigkeit alles ist leicht zerstörbar, nicht aber nur in dem
Gefühl „Glaube“. Es ist unüberwindbar als Folge der Grenze:
jede Logik ist dort abwesend! Die Macht einer Überzeugung ist
über alles. Weil es geht für eine Festigkeit der Persöhnlichkeit.
Ein solches Problem transzendiert alles in diesem Artikel. So etwas
ist sofort ein Teil der Theologie. Sie ist frei das Problem hinter
der Grenze, nicht über die Grenze, beobachten. Und danach noch die
These von der Notwendigkeit Gottes weiter zu entwickeln. So ist
sicher: alles verständlich bleibt abhängig von der These in der
Theologie. Sie sagt einfach: ohne eine Ursache der Existenz ist alles
unverständlich! Und dieser Existenz sagen wir Gott. Ohne das
menschliche Wissen: was ist ein Wesen der Notwendigkeit für das
Wissen Gottes? Das Leben ohne die Antwort ist reine Verzweifelung
Geistes. Es geht für den Unsinn. Die theoretische Kosmologie ist mit
ihm auch beschäftigt. Und sie entschleiert: ein Tod des Weltalls ist
abwesend (=das Weltall pulsiert). So ist kategorisch sicher mit dem
Leben (=das Leben pulsiert). Also:
- ein Tod ist der
Betrug Wissens im Wesen Geheimnisses -
mit der Folge
- ein „Tod“ ist
die Bedingung des neuen Lebens -
für das Verständnis:
- das physiologische
Leben entspringt aus dem ontologischen Leben nach dem Diktat der
zweiwertigen Urmaterie (=sie ist zugleich geistig und ontologisch)
und umgekehrt: nach dem Tod Gehirnes in dem physiologischen Leben
entspringt das neue ontologische Leben als eine Befreiung der
Verbindung zwischen Vernunft (=geistig) und Verstand (=ontologisch).
Irgend etwas sagen von
dem ontologischen Leben ist natürlich unmöglich. Und dasselbe
natürlich gilt unter diesem Umständen für den neuen Anfang des
physiologischen Lebens. Aber sicher! Alles geschieht ohne Anfang und
ohne Ende nach dem Gesetz für die Erhaltung der Existenz. Und
zugleich ohne Flucht aus dem Gesetz für die Erhaltung der Moral.
Also: ein Mensch allein (=in der Abwesenheit der Strafe) ist ein
Richter sich selbst. Und noch einmal logisch: die Strafe hat nichts
mit der Moral Gottes zu tun. Ein Übeltäter kann nicht sich selbst
entfliehen. Die Rache ist Ausdruck Unsinnes! Weil ein Übeltäter ist
im Streit vor allem mit sich selbst und nicht später mit dem Opfer
des Übels. Ein
Genozidium ist zum Beispiel ein Ausdruck der
menschlichen Torheit. Die Strafe für diesen Akt wäre Unsinn. Also
unmöglich! Weil alle Übeltäter sind von sich selbst schon bestraft
worden. Die „Strafe“ ist einfach:
die eigene Verwischung aus
der Existenz! Und alle Gefallener leben weiter! Das ist die
göttliche Weisheit!
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